Sonnensammler
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 Die Sonne des Wassers, II

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BeitragThema: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptyMo Jan 04, 2010 9:47 pm


Der Regen war Stärker und stärker geworden, mit jeder Minute, in welcher sich die Sonnensammler ihrer Suche gewidmet hatten. Und auch mit den Fortschreiten des Tages hatte sich die Wettersituation keinesfalls gebessert, der Tag wurde trüber und trüber, genau wie die Stimmung der Mitglieder.
So hatten sich die meisten einen mehr oder weniger trockenen Unterschlupf gesucht und ihre Suche nach der Sonne des Wassers abgebrochen, denn allen war klar, dass sie auf diese Weise ohnehin keinen Erfolg haben würden.
Während die einen bemüht waren, den schwachen Schutz spärlich wachsender Bäume auszunutzen waren andere kreativer, versuchten sich durch ihre Fähigkeiten gegen das nicht enden wollende Nass zu wehren.
Hier und da trafen Mitglieder irgendwo auf der Insel zufällig zusammen, doch auch dabei machte sich die die allgemein schlechte Laune deutlich bemerkbar. Niemand schien sonderlich glücklich.
Nur Nastassia und Numiko schienen an diesem Tag doch noch Glück zu haben. Nach dem sie mitten in den Sümpfen dem blinden Mädchen Lala begegneten, welche im ersten Moment für eine Angreiferin gehalten wurde, stellte sich heraus, dass sie eine Karte besaß, auf welcher angeblich der Aufenthaltsort der Sonne des Wassers verzeichnet war. Kurze Zeit später und nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten führte Lala die beiden zu sich nach hause, wo sie tatsächlich besagte Karte vor fanden.
Leider verhinderte ein aufziehender, überraschend wilder Sturm, dass sie sich sofort auf die Suche nach der Sonne machen konnten. Sie waren gezwungen, im Schutz der unter Wasser liegenden Behausung zu bleiben.
Und nicht nur diese drei wurden von dem Sturm überrascht. Auch die anderen Mitglieder der Sonnensammler blieben nicht verschont.
Als sich das Unwetter endlich ein wenig gelegt hatte machten sich Nastassia und Numiko, zusammen mit Lala und der Karte eilig auf den Rückweg zum Lager der Gruppe. Sie fanden es verlassen und vom Sturm völlig verwüstet vor. Von den anderen Mitgliedern war keine Spur zu finden.
Unterdessen hatten Gabriel und Shirayuki, die sich gerade im Lager befunden hatten als das Unwetter losgebrochen war, unbemerkt der Dreiergruppe ein Stück entfernt Unterschlupf in einer kleinen Felshöhle gesucht. Alle anderen blieben verschwunden....

->> Die Postingreihenfolge wird mit dem neuen Thread neu festgelegt. Wer posten möchte kann dies - ungeachtet ob er im alten Thread dran wäre oder nicht - hier gerne tun! Wink
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Nastassia

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Aber bist du eine Dame?
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Na gut, aber gibt es Tipps?
Ich bin knapp unter der Volljährigkeit gefangen.
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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptyMi Jan 06, 2010 12:47 am

Das war doch nun wirklich ein schlechter, besser: ein abgrundtiefschlechter, noch besser: ein beschisstenster Tag allererster Sahne, entschuldigen die weichen Seelen bitte das Wort Tag! Es kam ihr vor, als hätten sich sämtliche Geister und Dämonen, die Kraft und Macht in dieser Pfütze, nein, Lache von Welt besaßen, gegen sie und nur sie alleine verschworen. Dass es möglicherweise allen außer Lala hier schlecht ging, ignorierte ihr Geist relativ trocken und sicher. Wozu auch darüber nachdenken? Sie hatte genug Ärgernisse, da musste sie sich nicht auch noch in ihre Mitsammlerinnen hineinversetzen (in die männlichen Mitsammler hätte sie sich auch bei allerbester Laune nicht hineinversetzt). Wutentbrannt versetzte Stassa der im Sturme abgebrochenen Stange ihres Zeltes einen Tritt, obschon diese doch am allerwenigsten für die Umstände konnte, und nur ein einfaches Opfer derselben war. Sie hob die Plane des Zeltes hoch und begutachtete das, was vom Inneren übrig geblieben war. Und überraschenderweise war dieser Anteil recht vollständig: Auf den ersten Blick entdeckte sie nur zwei oder drei Kleinigkeiten, die als Kollateralschaden dem Wasser zum Opfer gefallen waren. Und glücklicherweise war das Feldbett von der Plane größtenteils abgedeckt geblieben, sodass es nur einige ganz wenige Tropfen abbekommen hatte (im Vergleich zur millimetertiefen Pfütze, die den Rest des Zeltbodens durchzog). Ein kleiner Fluch verließ ihre Lippen und ein kleines Flämmchen entfloh ihrem kleinen Finger, sprang auf das Wasser, und begann mit Bewegungsabläufen, die moderne Menschen wohl am ehesten als »Schlittschuhlaufen« bezeichnet hätten, hin- und herzusausen, wobei die soeben übersausten Bereiche wie von geisterhand kurzzeitig wasserfrei waren, bis ihre Nachbarn die Lücken geschlossen hatten. Stassa murmelte noch einige Worte hinterher, und verließ das Zelt, wohlwissend, dass ihr Flämmchen so lange über das Wasser sausen würde, wie es sich flüssig auf dem Boden befand, aber gleichzeitig dafür sorgen würde, dass nichts geschehe, abgesehen von der überfälligen Entfernung der überschüssigen Wassermenge.

oO Erst regnet, schüttet und wolkenbricht es in den reinsten Strömen, die frau sich nur vorstellen kann, dann kommt dieser Nässeschwung von Lala daher, danach muss ich ins Wasser hinein, obwohl das Haus nett ist, aber ich bin da unten gefangen wegen dieses Scheißsturms, und zu guter Letzt ist das Lager leer und mein Zelt zerstört! Gehts noch? Was soll denn noch alles passieren?? Oo

Ja, das war ihr Tagesschicksal gewesen. Nachdem sich das Seerosenblatt als ungenügend, eine ausgewachsene Feuermagierin zu tragen, erwiesen hatte, ein Umstand, der nur auf dessen fehlende Feuerfestigkeit zurückzuführen war, und Numi und Kyou ihr keine Mitfluggelegenheit gegeben hatten, mussten die drei zu großen Tricks greifen, damit Stassa mit zu Lalas Haus konnte. Stassa selbst hatte vor Aufregung verdrängt, mit welcher Methode es schließlich gelungen war. Im Hause hatte sie, von einer dünnen Flämmchenwand vor dem allgegenwärtigen Wasser geschützt, die versprochene Karte zu Gesicht bekommen, und siehe da, es gab sie tatsächlich, und zweifelsohne war der Fundort der Sonne haargenau markiert. Ein seltener, lichter Augenblick. Numi und Lala waren natürlich nicht zu bremsen, alle beide wollten sofort aufbrechen, um die Sonne zu finden, wurden aber vom Sturme, der just in diesem, Stassa hätte, wäre sie auch nur ansatzweise ehrlich oder unaufgeregt gewesen, das Adjektiv passend samt Adverb überaus gewählt, Moment überrascht und am verlassen des Hauses gehindert. Da saßen und berieten sie also, und anscheinend waren die Argumente überzeugend, angesichts der angenommenen Zerstörungswut des zugegebenermaßen starken Sturmes, zunächst wieder das Lager zu besuchen, um nach den anderen zu sehen. Möglicherweise lag es aber auch auf dem Weg. Stassa hatte die Karte nicht studiert, hatte, diese Aufgabe Numi überlassen. Als Vize hatte sie ohnehin eher organisatorische und weniger kartenleserische Aufgaben zu erfüllen. Am Lager angekommen hatte sich das in Teilen bereits beschriebene Bild der Verwüstung ausgebreitet, und die Gruppe, insbesondere Stassa schockiert. Sie war sofort davongeeilt, auf der Suche nach Überlebenden im Lager, und im Hinterkopf die Frage tragend, was ihr Zelt wohl abbekommen hatte. Es musste wohl kaum erwähnt werden, dass Stassa keine Überlebenden fand (zu ihrer theoretischen Beruhigung allerdings auch keine Leichen), und dass ihr Zelt aussah, wie sie es nicht für möglich gehalten hätte.

Nun stapfte sie, wörtlich wie sprichwörtlich dampfend und zischend vor Wut, denn ihre ehemals blaue Feuerkrone war in ihrem Ärger etwas röter und größer geworden – ein Umstand, den sie eindämmen musste, sollte sie das Ziel der perfekten Magierin jemals erreichen wollen –, und verscheuchte jeden Wassertropfen, der es wagte, sich ihr zu nähern, in einer kleinen Dampfwolke und einem hörbaren Zischen, ein Geräusch, dessen Lautstärke nur von denjenigen Tropfen überboten wurde, welche versuchten, an Stassa vorbei zu Boden zu fallen, und ihr dabei zu nahe kamen, und bei jedem Schritt Matsch aufspritzend weiter durchs Lager, grobrichtung zurück zu den anderen.

»So ein Mist, verdammt und zugenäht aber auch! Keine Seele hier, aber auch keine Ex-Seele, der wir die letzte Ehre erweisen könnten!«,

fauchte sie, als sie die beiden erreicht hatte. Am liebsten hätte sie sich nun niedergelassen, doch einerseits war alles, was als Schemel getaugt hätte, klitschnass, und andererseits waren die besagten Gegenstände in ihrer Größe so winzig, dass sie sich für ihr Gefühl viiel zu weit nach unten hätte beugen müssen, damit sie sich darauf hätte setzen können. Also begnügte sie sich damit, einen Stapel Zweige, der wohl einmal Feuerholz werden könnte, hörte es hier jemals auf zu regnen, der sich für sich selbst ungünstig, für Stassa sehr günstig, verkeilt hatte, mittels eines gekonnten Schlenzers ihres linken Handgelenks, mit einem Feuerball zu bewerfen, woraufhin der Stapel zischend, knackend und dampfend in Flammen aufging, und wegen der geringfügigen Holzmenge schnell verschwand, wobei der Feuerball jedoch an Ort und Stelle blieb. Langsam zog sie ihr umgeknicktes Handgelenk wieder in die natürlichere Position zurück, wodurch sich der Feuerball langsam wieder auf sie zu bewegte, bis er über der senkrecht stehenden Hand am schräg nach unten ausgestreckten Arm stehenblieb, und mit einem weiteren plötzlichen Dreher der Hand verschwand. Stassa grinste. Ihre Feuerkunst würde ihr wohl aus jeder Krise kurzfristig eine gute Laune bereiten können, solange Zerstörung unschuldigen brennbaren Materials im Spiele war.



[Am Eingang des Lagers | bei Numi und Lala | verbrennt sinnlos einen kleinen Zweigestapel, nachdem sie das Lager nach Überlebenden durchsucht hat]
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Lala

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Titel : *Ich bin blind, aber ich seh dich!*

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(welche Ironie, eine blinde Späherin XD)
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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptyMi Jan 06, 2010 6:40 am

Selbst Lala war von dem Sturm überrascht. Auch wenn es hier von 24 Stunden, die ein Tag hatte, locker 16 Stunden hintereinander regnen konnte, waren solche Stürme selten. Zumindest schienen die beiden "Sonnensammler" wie sie sich nannten, nichts von ihrer Blindheit bemerkt zu haben, denn Lala tat so, als würde sie in den Papierstapeln nach der Karte wühlen, während die anderen sie fanden. Lala gab vor, sie einfach nur übersehen zu haben. Nachdem die Karte gefunden war und die drei in Lalas Wohnung festsaßen, diskutierten Numi und Stasse eine ganze Weile darüber, ob sie zum Lager gehen oder lieber sofort nach der Sonne suchen sollten. Lala selbst war das eigentlich ziemlich egal. Sie war derweil bemüht das Wasser, welches durch die Lüftungsbäume in die Wohnung drang, draußen zu halten. Bei normalem Regen gab es solche Probleme zum Glück nicht.

Inzwischen waren die Drei mitsamt der Karte am Lager der Sonnensammler angekommen. Tolles Lager, irgendwie hatte Lala mehr erwartet. Es waren ein paar Zelte, eine durchnässte Feuerstelle und jede Menge gerümpel. Von vielen Dingen wusste sie nicht einmal was es war.

Warum sich Stassa so aufregte konnte Lala nicht so recht verstehen. Das Zeug war doch nur ein bisschen nass geworden. Ein oder zwei Handschwünge von Lala würden reichen, um das meiste wieder trocken zu bekommen, zumindest die Dinge, die nicht sofort wieder dem Wasser ausgesetzt waren. Die Zelte lagen auf dem Boden, einige schwammen sogar auf der leicht überschwemmten Insel. An einigen Stellen stand das Wasser Lala fast bis zu den Knien, den anderen nicht ganz so hoch, was wohl daran lag, daß Lala viel kleiner war als sie.

Stassa durchstreifte das Lager, während Lala und Numi ihr gelassen dabei zusahen. War es nicht offensichtlich, daß hier niemand war? Lala konnte keine Aura hier spüren. Auch wenn hier vor kurzem jemand gestorben wär, würde noch ein Stück seiner Aura eine Weile in der Luft hängen, aber Lala sah die Welt nun einmal ein bisschen anders als andere und konnte deren Sichtweise ebenso wenig verstehen, wie sie sich vorstellen konnten blind zu sein.

Als Strassa meinte, daß es hier keine Seele gab und wutentbrannt ein paar Zweige verkokelte, konzentrierte sich Lala und konnte tatsächlich etwas spüren. Sie zeigte in eine Richtung und meinte:

"Da sind welche, zwei glaub ich...", sagte sie gelassen.

Sie vermutete, daß man sie so nicht sehen konnte. Sie waren nicht weit weg, schienen aber in einer Art Unterschlupf zu sein. Es könnte eine der Zahlreichen versteckten kleinen Felesnhöhlen sein, die es in der Umgebung gab. Die meisten waren schwer zu finden, viele konnte man nur zu trockneren Zeiten sehen, da sie tiefer lagen und an solchen Tagen überflutet waren.

Lala war gespannt auf die anderen Sonnensammler, doch würde sie nicht als erste in die Richtung laufen, die sie eben angegeben hatte. Schließlich kannte sie die nicht und wollte nicht schon wieder Ärger haben. Numi und Stassa sollten mal schön voran gehen.




Am Eingang des Lagers | bei Numi und Stassa | weist die beiden auf zwei weitere Personen in der Nähe hin]
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Numiko

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Imprisoned in this N I G H T
{ Forgotten all of Hope }

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Alter : » 827 Jahre / äußerlich 17
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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptyMi Jan 06, 2010 11:03 pm


Und es war doch ein wahrlich... beschissener Tag. Dabei hätte er noch richtig gut werden können, immerhin hatten sie eine Karte in die Hände bekommen, welche den Aufenthaltsort der ersten Sonne anzeigte.
Aber dann... dieser verfluchte Sturm hatte alles völlig durcheinander geworfen. Nein, falsch, nicht der Sturm war schuld, denn diesen hätte Numiko niemals als Hindernis betrachtet. Sie hätte die Suche fortgesetzt, denn vor langer Zeit war der Wind ihr Verbündeter, ihr Schutzgeist und Freund gewesen. Und auch der nicht enden wollende Regen war nur minder schlimm, wenn man die Sonne des Wassers als Preis für die Mühe sah.
Doch Nastassia sah das wohl anders. Sie hatte eindringlich darauf bestanden, den Sturm zuerst abzuwarten, wenngleich ihr dieser Umstand selbst nicht allzu sehr zu behagen schien. Und doch hatte die Dämonin nach kurzer Zeit den Widerstand aufgegeben. Wozu sollte sie sich mit der Vizechefin streiten? Sie konnte warten, hatte die nötige Ruhe und Geduld dazu. Früher oder später, dem war sie sich sicher gewesen, würden sie die Sonne schon finden.
Und nun standen sie hier.
Der Sturm hatte irgendwann nachgelassen und sie hatten sich – mitsamt dem Mädchen Lala und der Karte - auf den Weg zum Lager gemacht... welches sie eben völlig zerstört aufgefunden hatten. Nur für Numi kam das nicht unerwartet, sie kannte die Eigenheiten des Windes, die Stärke eines Sturmes. Einzig verwunderlich war, dass von den restlichen Mitgliedern keine Spur zu finden war.
Hatten sie sich alle einen sicheren Unterschlupf gesucht um das Unwetter abzuwarten? Der Regen hatte jede Witterung verwaschen, nicht einmal Kyous feine Nase hatte etwas aufspüren können. Und jetzt?
Nun, die Wölfin nahm es wie immer mit ihrer typischen Ruhe. Sie trug all ihr Hab und Gut stets in einer Tasche bei sich, mehr als das brauchte sie nicht. Und so war auch keine ihrer Habseligkeiten Opfer des Unwetters geworden.
Was die verschollenen Mitglieder anging,,, diese konnten ihr eigentlich egal sein, oder nicht? Ihr ging es nur um die Sonnen, darum, ihre versiegelten Kräfte wieder zu befreien. Nicht um die Dummköpfe, die womöglich nicht einmal hatten auf sich selbst aufpassen können. Es war nicht ihr Problem, wenn sie bereits bei einem solch mickrigen Unwetter verloren gingen, oder? War es nicht so?
Nur schien Nastassia das alles etwas anders zu sehen. Sie stapfte eifrig herum, verlieh ihrer Wut – absichtlich oder nicht - mehr als deutlich Ausdruck, in dem sie wortwörtlich beinahe kochte. Und sie ließ ihren Zorn sogar an unschuldigen Ästen aus.
Auch wenn Numiko sich nicht ganz schlüssig war, was der Feuermagierin mehr zusetzte: Die Nichtauffindbarkeit der anderen Mitglieder... oder doch eher die Tatsache, dass ihr Zelt überflutet worden war. Irgendwie blieb die Rothaarige nach wie vor ein Rätsel für Numi...
Aber auch das kleine Mädchen, diese Lala, erntete allmählich wirklich die Bewunderung der Wölfin. Nicht nur, dass sie ihre Blindheit noch immer schon beinahe perfekt verbarg – ja, Numiko schwieg, was das anging nach wie vor -, sie blieb angesichts der feurigen Stassa genau so ruhig wie die Dämonin selbst.
Wobei diese viele Jahre harten Trainings gebraucht hatte um diesen beinahe makellosen Schleier innerer Ruhe und Gelassenheit so sicher aufrecht zu erhalten.
Und nun schaffte es Lala, Numi WIRKLICH zu faszinieren! Nachdem sie selbst vergeblich nach Spuren gesucht hatten meinte diese jetzt, sie hätte den Aufenthaltsort zweier Mitglieder ausfindig gemacht.
Der Blick der Dämonin wanderte zu dem Kind und sie blinzelte zwei Mal, so als wäre sie nicht sicher, ob sie die Worte richtig verstanden hatte. Doch die gelassene Selbstsicherheit der Kleinen ließ keine weiteren Zweifel zu, sie war sich ihrer völlig sicher. Verfügte sie etwa über mentale Kräfte?

Erstaunlich...

Die Wölfin fuhr sich mit der Hand ins Haar – etwas, das sie häufig tat – und ließ den Blick dann weiter zu Nastassia wandern. Fragend, was diese nun zu tun gedachte. Denn diese Entscheidung oblag ganz der Vizechefin.
Numi selbst wandte sich nur Sekunden später wieder wortlos ab und ging zu Kyou, welcher ein paar Meter entfernt wartete. Sie strich ihm kurz durchs Fell und lehnte sich stumm gegen seine Schulter. Den Rest überließ sie ganz Stassa. Hauptsache war nur, dass sie bald mit der Suche nach der Sonne des Wassers anfangen konnten. Noch länger wollte selbst die geduldige Numiko nicht warten.


[Am Eingang des Lagers // hält sich wie immer bescheiden zurück]


Zuletzt von Numiko am So Jan 10, 2010 2:12 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Sithrael

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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptyDo Jan 07, 2010 8:54 pm

Sein Zuhause war etwas anderes gewesen. Ein Ort voller Wunder, die man Tag für Tag sehen konnte. Ein Ort, der ihm vertraut war, der keine Geheimnisse barg. Es war ein Ort, der ihm wirklich sehr am Herzen lag, den er immer bei sich trug, egal wie weit weg er war. Das kleine Dorf inmitten des Sandmeeres war immer bei ihm. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute schlug es in seiner Brust in der Form seines Herzens. Das klang für Außenstehende vielleicht kitschig, war verwunderlich. Dass ein Mann so sehr an seiner Heimat hängen konnte, das war doch nicht normal. Das war doch seltsam, als würde er mit einer Hand immer noch den Rockzipfel der Mutter in den Händen halten. Doch wer nicht in der Wüste aufgewachsen war, der hatte kein Mitspracherecht.
Es war ein hartes Leben gewesen. Ein Leben, dass sich immer änderte, von Tag zu tag. Mal waren es ruhige Tage, mal waren es Tage voller Stürme. Ein stetiges auf und ab. Nun, wenn man es genau nahm konnte man sagen, dass das Leben eine Bewegung war, eine Welle, auf und nieder. Sie hatten nie lange an einem Ort verweilt waren durch die Wüste gezogen, bis sie an einer Oase das Dorf gefunden hatten, in welchem er den Großteil seiner Kindheit verbracht hatte. In welchem er alles gelernt hatte, was er jetzt wusste. Vielleicht nicht ganz. Doch zu einem überwiegenden Teil.
Wenn man den täglichen Kampf mit dem verglich, was in den anderen Regionen so passierte, war das Leben dort doch ein Witz. Alle lebten frei und lachten, scherzten. Wurden wütend, wenn es regnete! In der Wüste war Regen rettend, wenn es nicht gerade zu viel wurde. Gut, er mochte das Wasser nicht sonderlich, aber es war trotzdem ein Teil des Kreislaufs, der für das Überleben wichtig war. Wer keine Vorräte heran schaffte, wer sich nicht vorbereitete auf die Dürrezeit, starb. Und in den anderen Regionen? Es gab von allem genug, jeder hatte genug zu essen, genug zu trinken. Genug von allem! Sie wussten gar nicht, wie gut sie es hatten. Er war ihnen nicht böse, im Gegenteil, er freute sich, dass es so vielen so gut ging.
Im Moment schien es auch jedem gut zu gehen außer ihm. Er hatte eine Region erreicht, die er eigentlich hatte aussparen wollen. Die Region der Flüsse und Seen. Das war nichts für ihn, der Wasser nicht ausstehen konnte. Für ihn, der ein Sohn der Wüste war. Doch die Gerüchte hatten ihn hergetrieben, von einem Ort zum anderen bis in die Hauptstadt. Wo er das, was er gesucht hatte um wenige Stunden verpasst hatte.
Zu müde, um weiter zu reisen, hatte er sich ein Zimmer in einem Gasthof genommen und sein Ziel in die Ferne gehen lassen. Die Gruppe, der er sich hatte anschließen wollen. Der er nachgejagt war. Wundervoll, er hatte sie verpasst. Eine Nacht drüber geschlafen, sich gefragt, ob er wirklich folgen sollte. Schließlich war es eine Region, die er nicht mochte.
Und was war nun?

In den langen Mantel gehüllt, der ihm eigentlich als Schutz vor dem Sandsturm diente und nun das Wasser abhielt, setzte er über den Fluss. Das Boot war kaum mehr ein Boot, eher ein Baumstamm, auf welchem er stand und ruderte. Wie seltsam. Er konnte nicht schwimmen. Würde er von dem Baum fallen, in das Wasser sinken, wäre er verloren. Hilflos. Und trotzdem tat er es. Mut war das nicht, es war einfach der Wunsch, Dinge zu tun, die er noch nie getan hatte. Er mochte es, öfter etwas zu probieren, das er noch nie zuvor getestet hatte. Und Bootfahren gehörte gewiss dazu. Auch wenn er es sich anders vorgestellt hatte.
Er hatte den Sturm abwarten müssen, unter Bäumen Schutz gesucht. Bis auf die Knochen war er nass geworden. Es war erst wenige Stunden her, vielleicht auch nur eine oder zwei. Vielleicht auch nur Minuten. Ehrlich gesagt konnte er die Zeit nicht einschätzen, wenn der Himmel grau war. Dazu brauchte er die Sonne, einen Punkt, an welchem er sich orientieren konnte. Und Regenwolken halfen ihm da wenig.
Immerhin war es hell genug, dass er die Insel, oder war es eine Halbinsel, erreichen konnte. Mit einem erleichterten Ächzen ließ er sich von dem Bot gleiten, auf die nasse Erde und den Uferschlamm. Seine Stiefel versanken mit einem glucksenden Geräusch und mit einem noch Schleimigeren, zog er sie wieder hinaus. Wunderbar, der braune Matsch zeichnete sich sehr gut von seinen Stiefeln an. Es würde Stunden dauern, den Dreck zu beseitigen.
Doch das sollte jetzt nicht sein Problem sein.
Er beeilte sich nicht. Den Gerüchten zufolge hatten die Sonnensammler die erste der Sonnen noch nicht gefunden. Den Gerüchten zufolge, hielten sie sich auf der Insel auf. Den Gerüchten zufolge… Ja, vielleicht verließ er sich zu sehr auf die Gerüchte, dachte er, während er durch den Wald lief, aber wenn nicht auf die, auf wen sollte er sich dann verlassen? Er hatte sich vorgenommen, ihnen zu helfen. Die Werbung, das Anwerben von Mitgliedern hatte ihm irgendwie imponiert. Ihm hatte es gefallen, was man sich von der Gruppe erzählt hatte, damals. Und nun, wo sie wieder auf Reisen waren, wollte er dabei sein. Ein Teil sein.
Der Drang nach Freiheit in ihm war so gut wie erfüllt, reiste er doch ohne ein wirkliches Ziel und ohne Schranken. Schön und gut, aber ohne ein Ziel wurde es schnell langweilig. Und das wollte er gerade vermeiden. Eintönigkeit mochte er nicht.
Weiter hinten sah er ein Licht aufflackern, als wäre dort ein sanfter Feuerschein. Und er hörte Stimmen. Er hatte sie erreicht!
Ein leises, zufriedenes Seufzen verließ sein Mund und er zog die Kapuze zurück, öffnete den Mantel. Was nicht viel hilfreicher war, war doch sein halbes Gesicht und das schwarze Haar von Tüchern verhüllt. Doch sie sollten sehen, dass er nicht ganz verhüllt war. Als Freund kam. Nun, als potentieller Freund.
Er kam näher und trat auf die Lichtung heraus. Ein Lager? Es sah eher aus, als wäre ein Taifun hindurch gezogen. Sonderlich viele Leute waren auch nicht anwesend. Drei Frauen und ein Tier, ein Wolf. Er beäugte die Drei und neigte dann den Kopf zum Gruß.

Ich bin hier, um mich den Sonnensammlern anzuschließen. Sithrael mein Name. Seid ihr die, die ich suche? Ich biete meine Dienste an.

Hochtrabende Worte, in der Tat. Doch wusste er ja nicht, wie die drei sich verhalten würden, wie sie reagierten.

(betritt das Lager // stellt sich den drei Frauen vor)
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Agrios

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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptySo Jan 10, 2010 12:37 am

Sturm und Unwetter waren vergangen, soweit es nur irgendwie möglich war. Trotzdem lag noch immer diese unangenehme Kälte in der Luft, dieses etwas, das viele Wesen auf dieser Welt als frische, gesäuberte Luft vernehmen würden. Er mochte es nicht. Ihm war noch immer die Höhenluft aus gewissen anderen Regionen sehr viel lieber, als die dicke hier unten, die auch noch frisch gewaschen und gesäubert war. Vielleicht war er deswegen so gerne in der Region der Berge gewesen. Dort hatte er sich irgendwie wohl gefühlt. Ganz anders als hier oben.
Agrios hockte in einer natürlichen Erdhöhle, an de Wand gelehnt, die Kapuze seines Umhangs über den Kopf gezogen, und grummelnd auf etwas der Vorräte herum kauend. Es war nicht einmal Tag! Gut, er hatte immer irgendetwas um darüber zu grummeln. Selbst wenn die Luft nicht so frisch und leicht gewesen wäre hier, dann wäre es bestimmt das Trockenfleisch gewesen, auf dem er momentan herum kaute, oder aber die Höhle, in der er hockte und auf bessere Laune wartete. Ach halt, so etwas wie gute Laune war bei ihm eigentlich so gut wie unmöglich. Nunja, dann eben vielleicht das, was bei ihm als gute Laune definiert werden konnte.

Zahllose kleine Beinchen trappelten über den nassen Boden, schwammen durch das Wasser, kletterten an Baumständen empor. Kleine Nasen hoben sich hie und da in die Luft, sahen sich um, schnüffelten, die Körper huschten nach hier und da. Ratten. Ratten auf der Suche nach Jagdbeute, nach neuen Unterschlupfmöglichkeiten, anderen lebenden Lebewesen. All so etwas.

Agrios seufzte, legte den Kopf zurück und starrte nach oben auf die Höhlendecke. Zumindest saßen sie hier nicht in einem riesigem See. Diese Höhle war ein Glücksgriff gewesen, denn sie lag ein paar Meter über den Boden und der Boden war nicht abfallend. Trotzdem konnte er sich nicht so wirklich freuen. Die ersten versuche ein Feuer in Gang zu bringen waren missglückt, erst als er gezwungenermaßen Magie zur Hilfe genommen hatte, war ein halbwegs wärmendes Feuer entstanden, dass dann aufgrund der Wetterlage auch weiterhin von Magie genährt werden musste. Was ihn wiederrum seinen Schlaf gekostet hatte. Und weiterhin kostete. Was für ein Glück, dass er in... mehreren Arten der Magie gelehrt war. Sonst würde es inzwischen ein paar Problemchen geben. Zum Beispiel würde er der Kleinen nicht helfen können.

Eine Schnauze hob sich. Es roch nach... nach Feuer. Und Menschen. Oder Menschenähnlichen Wesen. Die kleine Ratte duckte sich unter Sträuchern hindurch, erreichte die Lichtung mit dem zerstörten Lager der Sonnensammler. Sie blieb in den Sträuchern versteckt sitzen, betrachtete das allgemeine Chaos und belauschte die Gespräche.

Agrios Augen blitzten auf. Mit einem Ruck setzte er sich gerader hin und beobachtete eins der Bilder in seinen Kopf. Eine Gruppe von Menschen, kaputte Zelte...eine Feuermagierin, die wohl nicht die beste Laune hatte, ein kleines Mädchen, eine Frau mit einem Wolf, und ein in diverse Tücher und Stoffe gewickelter Kerl, der wohl neu dazu gekommen war. Noch interessanter waren allerdings die Wörter, die dieser letzte sprach. Sonnensammler. Das Wort weckte Erinnerungen in ihm. Wann war das gewesen? Irgendwie... ach ja. Dieser Tag damals. Marks. Viele Menschen. Damals war der Junge noch bei ihm gewesen, der inzwischen eigene Wege gegangen war. Kurz hatte Agrios darüber nachgedacht, ob sie beiden sich nicht anschließen sollten, doch hatte er sich dagegen entschieden. Er hätte nicht damit gerechnet, ihnen hier, in der verregneten Region des Wassers wieder zu begegnen.
Die Ratte betrachtete all die Gesichter aufmerksam. Er erkannte keines davon von damals wieder. Seltsam. War es vielleicht doch eine andere Gruppierung, die sich einfach den selben Namen gegeben hatte? Interessante Angelegenheit. Er beschloss, sich das ganze einmal vom Nahen anzusehen. Die Reste der Rattenarmee wurden zurückgerufen und versammelten sich in Windeseile um ihn herum auf dem Boden. So viele waren es eigentlich gar nicht. 10 15 Stück höchstens. Eine nach der anderen kletterte ihm gehorsamst in die Hand, wo das Rett, die Muskeln, der größte Teil des Skelettes zu Staub zerfielen und nur der Schädel übrig blieb, den Agrios in seinen Beutel steckte.

Was Kay davon hielt, was sie in diesem Augenblick davon dachte, war ihm eigentlich vollkommen egal. Schließlich wusste die kleine, was er war und was er konnte, ansonsten würde sie wohl jetzt nicht zusammen mit ihm hier in dieser Höhle hocken. Als auch die letzte Ratte eingesammelt und sicher in der Unendlichkeit seines Beutels verstaut war stand er auf und streckte die müden Glieder.

„Ich habe jemanden gefunden, der hier in der Nähe ist und wollte mir das ganze mal näher ansehen.“

Er warf einen Blick aus der Höhle hinaus. Obwohl die Sonne schon recht tief stand, war noch immer Tag. Nicht seine Zeit. Außerdem war es noch immer klitschnass dort draußen. Aber was sollte man machen?

„Kommst du mit?“

Er wartete nicht auf eine Antwort der kleinen, sondern trat einfach das der Höhle, zog die Kapuze noch ein klein wenig tiefer in das Dunkle Gesicht und stapfte über den nassen Boden, in die Richtung, in die die letzte verbleibende Ratte in wies. Wenn Kay lust hatte ihm zu folgen, dann würde sie das schon tun. Wenn nicht, dann würde er ihr einen Wachhund zurückschicken, damit sie sich im Fall der Fälle nicht mit Hilfe eines Drachenschemens verteidigen musste.


(Auf dem Weg zum Lager \ hat dort bereits eine Ratte positioniert)
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Nastassia

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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptySo Jan 10, 2010 1:15 am

Es hätte ihr durchaus auffallen können, dass sie vor Wut kochte, während ihre beiden Begleiterinnen die Situation vollkommen gelassen angingen. Aber es war nicht Stassas Art, dass ihr diese Sachen auffielen, noch weniger, dass sie sich an ihnen ein Beispiel nahm, und am allerwenigsten, dass sie etwa selbst versuchte ruhig zu werden. Nein, das entsprach nicht dem Feuer, das in ihr loderte und brannte, und dem diese Wassermassen schon mehr als genug zugesetzt hatten. Wohlmöglich, dass in einem anderen der vielen Reiche, auf der Suche nach einer anderen Sonne, diese Stassa sehr verschiedene Eigenschaften an den Tag legen mochte, da ihr die innere Ruhe und die Ausgeglichenheit eher gegeben war, doch in dieser Badewanne war ihr das schlicht unmöglich. Folgerichtig entging ihr, wie Lala sich konzentrierte, und sie bemerkte die beiden erst wieder, als diese stolz verkündete, sie hätte zwei Sammler aufgespürt.

Sofort war Stassa Feuer und Flamme ob der Chance, Überlebende zu finden. Gerade noch konnte sie sich zurückhalten, bevor sie auf Lala zugerannt wäre, und sie vor Freude durch die Luft gewirbelt hätte. Sie wollte dem Mädchen den Schock ersparen. Stattdessen richtete sie ihren Blick in die angezeigte Richtung. Direkt zu gehen war schwer möglich, denn es standen die Reste zweier Zelte im Wege, doch ging man um diese herum, würde man wohl auf direktem Weg zu diesen verschütt gegangenen Seelen sein. Hätte sie nun ihr Denkorgan in Gang gesetzt, wäre ihr möglicherweise aufgefallen, wie sich Lala zum Teil seltsam benahm. Sie hatte bei sich zuhause einen Papierstapel durchwühlt, und dabei die Karte achtlos nach hinten geworfen, dabei sah diese anders aus, als alle anderen, und mochte auf die Schnelle zu erkennen sein, wie Numiko trotz ihres Unwissens, das Aussehen der Karte betreffend, deutlich vorgeführt hatte. Zum zweiten deutete Lala nun auf eine Richtung, ohne sie sogleich einzuschlagen, oder Anstalten zu machen, an den Zelten vorbeizusehen. Doch Stassa war für diese Anzeichen mehr als blind; es war ihr auch relativ egal, denn offensichtlich kam Lala zurecht, und jedes Mitglied, jeden Sammler zu bemuttern, überstieg eindeutig ihre Fähigkeiten.

»Was ist denn, worauf warten wir noch?«,

frug sie, mit ihrer Linken eine Winkbewegung durchführend, um die beiden zu animieren, loszugehen. Warum bewegten sie sich nicht?
Möglicherweise lag es an dem Manne, der soeben von die Geister wussten woher aufgetaucht war. Er hatte eine seltsame Erscheinung, sehr viel Verhüllung, obschon es schien, dass er bereits einen Teil davon abgelegt hatte. Und es war ein Er. Stassas Gesichtsausdruck wandelte sich: Hatte sie zunächst ihre weibliche Begleitung voller Vorfreude angelächelt, traten ihre Mundwinkel den Weg, den die Schwerkraft ihnen vorgab, an. Es war deutlich ihre Abneigung zu sehen, die sie diesem wie jedem Manne entgegenbrachte. Er wollte also … mitkommen? Innerlich seufzte sie enttäuscht. Schon wieder ein männliches Wesen, das sie begleitete. Warum gab es derer so viele? Sie wünschte sich, Kyasha könne, möge sich um ihn kümmern, wie sie es bereits mit dem Dämonen der angesengten Haare getan hatte, doch allzu viel Hoffnung hatte sie diesbezüglich nicht – Kyasha war schließlich genau so verschwunden, wie auch die gesammelten anderen Mitglieder.

»Ja,« antwortete sie, die Anwiederung deutlich in ihrer Stimme zu hören. »wir sind die, die du suchst. Stassa bin ich, die Vertretung unserer Chefin Kyasha.« Bei dem Gedanken, der ihr soeben kam, musste sie innerlich kurz grinsen. »Und welche Dienste sind das, die du zu bieten hast? Packesel brauchen wir nicht mehr allzu viele.«

Welch ein Glück, dass Kyasha nicht hier war, und wohl bis auf Weiteres nicht auftauchen würde. Wie gerne sie ihre Aversionen gegen Männer auslebte, wie gern sie in Worten deutlich machte, welche gesellschaftlichen Aufgaben, sie ihnen am liebsten zudachte.
Stellte sich nur noch eine Frage: Sollte er sie auf ihrer Suche nach den Sammlern, die laut Lalas Aussage in der Nähe sein mussten, begleiten, oder sollte er sich eine andere Freizeitbeschäftigung suchen? Er könnte schließlich schon einmal mit dem Aufräumen anfangen …


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Ryuukaida

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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptySo Jan 10, 2010 2:37 am

Sturm, Regen, aber was am wichtigsten war, Wind! Welch ein Wetter, welch ein Segen, wie schön es doch war, hier, am Rande der Höhle, beinahe draußen, aber auf jeden Fall in voller Windbreitseite zu sitzen. Welch ein Spaß, sich den Wind durch die Haare wehen zu lassen, die rechten, ungebundenen Strähnen waren frei, flogen hierhin, flogen dorthin, umkreisten ihren Kopf, tanzten ineinander, welch eine Freude! Aufstehen, sich im Wind drehen, die frische Luft tief einsaugen – sie war zwar gesättigt mit Wasser, aber dennoch schön – ein Genuss für Herz und Sinne. Doch der Regen peitschte besser als der Wind, und hier am Höhlenrand wurde sie nass; sie verzog sich, vor Freude beinahe hüpfend in das Innere, entdeckte Agrios, der ein schönes, wärmendes, knisterndes Feuer endlich entfacht hatte, setzte sich davor und wärmte ihre nassen, kühl werdenden Glieder an seinen Flammenzungen, die hier wesentlich selteneren Windstöße dennoch genießend.

Sie hielt es einige Minuten dort aus, dann hatte sie sich aufgewärmt, richtete sich – diesmal jedoch wesentlich langsamer, denn sie hatte nicht mehr frisch die volle Energie des Windes in sich aufgesogen – erneut auf, verkroch sich aber diesmal in eine hintere Ecke der Höhle, und versuchte sich zu konzentrieren, und ihre Kräfte zu finden, zu sammeln, aufzubauen, bis kurz vor dem Ausbruch hochzuziehen, und dann wieder in sich hinabfallenzulassen. Eine ausgewachsene Beschwörung oder Windesmagie brauchte es hier nicht, sie wollte nur den inneren Umgang mit ihren Kräften üben, wie es Agrios ihr nahegelegt hatte. So blieb sie denn auch eine gewisse Zeit lang nahezu regungslos in ihrer Ecke sitzen. Es mochten wohl zwei, drei Minuten gewesen sein, ehe sie wieder aufstand und zurück zum Feuer lief. Nein, ihr war nicht warm, ihr fiel nur auf die Schnelle nichts ein, das sie tun konnte. Sie lenkte ihre Energien auf die Beobachtung ihres Lehrmeisters. Er sah nicht allzu zufrieden mit dem Wetter und sonstigen Umständen aus. Ryuukaida warf einen Blick auf den Eingang – sie musste sich dazu zur Seite lehnen und weit strecken – und stellte zu ihrer Enttäuschung fest, dass der Wind und der Regen abgeflaut waren, das Gewitter vorbei und der Sturm sich ebenfalls dem Ende zuneigte. Wie schade, dass diese Wetterlagen nie allzu lang anhielten.

Plötzlich blitzen Agrios’ Augen auf, er richtete sich auf; anscheinend hatte er etwas wahrgenommen, dass Ryuukaida verborgen geblieben war. Es dauerte nicht lange, und eine Truppe Ratten traf ein, es mochten zwei, drei Handvoll sein; jede einzelne betrat brav die Hand des Meisters, und Kay konnte sich nicht an Agrios’ Fähigkeit sattsehen, als dieser eine Ratte nach der anderen zu Staub und Schädel zerfallen und in seinen Sack verschwinden ließ. Sie war fasziniert wie am ersten Tage, als sie Agrios gebeten hatte, sie auszubilden, und er glücklicherweise eingewilligt hatte. Er schien es wirklich eilig zu haben, seine Erkundung aufzunehmen, denn kaum war die letzte Ratte verschwunden, stand er schon, strecke sich, und erklärte in den kürzesten aller Wörter, was er gesehen hatte. Seine Frage musste rhetorischer Art gewesen sein; ihr wäre kein einziger Grund eingefallen, warum sie ihn nicht begleitet hätte; was sollte sie schließlich hier drinnen, war doch das Leben, die Aufregung und überhaupt alles außerhalb der Höhle. Von dem Bisschen Wasser, das noch vom Himmel fiele, ließ sich doch eine Ryuukaida nicht abschrecken!

»Natürlich begleite ich dich.«

Es klang wie das selbstverständlichste, das die Welt zu bieten hatte, und genau das war es. Dennoch musste sie sich sputen, denn er hatte ihr kaum Zeit gelassen, hinterherzukommen. Es musste eine sehr aufregende Sache sein, die er gesehen hatte, dachte sie sich, als sie sich aufraffte, sich kurz umsah, ob sie etwas wichtiges vergessen hatte, und ihm hinterherlief. Sie hatte ihn dennoch im Nu eingeholt. Flink war sie schon immer gewesen. Neugierig auch. Liebend gerne hätte sie gefragt, was er gesehen hätte, was sie erwartete. Doch sie wusste es besser, schließlich würde sie es sowieso in Kürze mit ihren Eigenen Augen erfahren, also besann sie sich auf eine Weitere Fähigkeit, die sie zwar besaß, jedoch nicht allzu gerne einsetzte: Die Geduld.


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Lala

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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptySo Jan 10, 2010 5:40 pm

Als sich Lala weiterhin konzentrierte, um eventuell weitere verloren gegangene auszumachen, spührte sie wie jemand auf sie zu kam... mehrere, 2? vielleicht auch 3? Doch bevor sie noch etwas sagen konnte, stand der erste bereits vor ihnen. Scheinbar wollte er bei den Sonnensammlern aufgenommen werden... ist er dazu extra bis hier her gereist? Es muss ihm viel bedeuten, denn selbst bei ihm spürte sie leichte Abneigung zu dieser Gegend... warum mochten sie alle diese Region nicht, es war doch toll hier.

Stassa antwortete ihm sehr pampig, ganz anders als sie mit Lala sprach. Lala wunderte sich ein wenig darüber, aber nicht sehr. Vor allem nicht, da sie wusste welche Launa Stassa gerade hatte. Sithrael... ein seltsamer Name.

"Hi, ich bin Lala.", stellte sie sich vor, als wäre sie bereits aufgenommenes Mitglied der Sonnensammler Lala fragte sich ob die anderen beiden auch zu ihm gehörten, denn inzwischen waren diese nahe genug, damit Lala die Anzahl erspüren konnte.

Irgendwie war Lala mulmig zumute. Immer hatte ihr Vater sie vor den Leuten gewarnt und nun stand sie in einem Haufen fremder Leute und gleich würden es noch viel mehr sein. Unbehagen breitete sich in ihr ein wenig aus, war sie doch ein Leben lang allein mit ihrem Vater... und das letzte Jahr ganz allein. Sie ging ein paar Schritte Rückwärts und zur Seite bis sie bei Kyo stand. Vorsichtig streichelte sie ihn ein bisschen übers Fell. Es tat gut, war irgendwie beruhigend. Irendwie mochte sie den Wolf der größer war als als sie selbst.

Der Regen schien langsam schwächer zu werden. Es würde sicher bald aufhören. Obwohl Lala den Regen sehr mochte, freute es sie, da sich dann die Laune der anderen bestimmt bessern würden.

Lala versuchte sich auf alle Anwesenden zu konzentrieren und merkte gar nicht, wie sich Kyou auf einmal neben ihr entfernte. Lala hielt ihre Fähigkeiten alles mögliche zu spüren immer für sehr ausgereift, da sie sehr weit spüren konnte, doch zwischen so vielen Leuten musste sie feststellen wie blind sie eigentlich wirklich war. Sie war hier überfordert und brauchte dringend mehr Training. Sie wollte nicht, daß auffiel daß sie nichts ehen konnte.



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Zuletzt von Lala am Do Jan 14, 2010 7:05 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptyDi Jan 12, 2010 9:00 pm


(Liebe Lala, bitte PN lesen und deinen Post überarbeiten, vielen Dank Wink )

Der große Wolf neigte sein Haupt um seine Herrin leicht mit der großen Schnauze zu berühren, eine sanfte und sehr vertraute Berührung zwischen den beiden. Numiko antwortete darauf, indem sie ihrem Partner zärtlich über den Fang strich, ihm das weiche Fell kraulte.
Plötzlich zuckten die Ohren des Rüden. Er entwand sich der Berührung und hob das Haupt, ließ die stahlblauen Seelenspiegel aufmerksam schweifen. Die Dämonen spürte, wie sich seine Muskeln anspannten, wie er die Luft tief einsog und witterte. Er hatte irgend etwas bemerkt, was ihr selbst entgangen war.
Sie trat einen Schritt zur Seite um ihrem Partner etwas mehr Raum zu lassen, während auch sie ihre Sinne schärfte und den Blick schweifen ließ. Die Luft war feucht, was die Witterung sehr erschwerte und doch trug ihr der Wind einen kaum merklichen Geruchsfetzen zu. Ein fremder Geruch. Sie strich Kyou noch einmal durchs Fell, in einer Geste, die ihm zeigte, dass auch sie den Fremden bemerkt hatte. Dann trat sie einen Schritt zur Seite um ihrem Partner ein wenig mehr Freiraum zu lassen.
Die Hand der Dämonin wanderte unbemerkt zum Griff ihres Schwertes. Einen Augenblick huschte ihr Blick zu Nastassia und Lala zurück, die beiden schienen noch nichts bemerkt zu haben... oder zumindest zeigten sie nichts davon. Und so entschloss sich Numiko, erst einmal nichts zu sagen, jedoch wachsam zu bleiben.
Dies war auch gar nicht nötig, denn schon im nächsten Moment trat ein Fremder zu ihnen auf die Lichtung. Die tiefen Augen der Wölfin musterten den Neuankömmling misstrauisch von Kopf bis Fuß und noch einmal zurück. Ein großer, von Tüchern verhüllter Mann. Ihre Hand schloss sich fester um den Schwertgriff, bereit, es jeden Augenblick zu ziehen, wenn es nötig war. Und auch Kyou neben ihr ließ einen seiner dolchartigen Fangzähne hervor blitzen. Doch es geschah nichts.
Sie wartete noch einen Moment ab. Der Fremde stellte sich als Sithrael vor. Und er meinte, er sei gekommen um sich den Sonnensammlern anzuschließen, er bot seine Dienste an. So entspannte sie sich ein wenig, Nastassia hatte das Wort ergriffen. Und auch wenn die Feuermagierin keinesfalls erfreut schien, als Vizechefin der Sonnensammler würde sie sich schon um ihm kümmern. Ein Glück, denn langsam wurde es der ruhigen Numiko zu viel.
Sie hatte es genossen, allein mit ihrem Partner über die Halbinsel zu streifen. Sie hatte es wirklich genossen. Doch von dem Moment an, als Stassa zu ihr gestoßen war, hatte sich die ganze Situation geändert. Und sie hatte sich die ganze Zeit nur danach gesehnt, man würde ihr endlich wieder ihre geliebte Ruhe gönnen. Sie war so lange alleine mit Kyou unterwegs gewesen, sie konnte sich nicht daran gewöhnen. Alleine die Gesellschaft so vieler Leute bereitete ihr ein unangenehmes Gefühl.
Nun, wie auch immer. Die Situation war unter Kontrolle, nicht wahr? Und Nastassia war vorerst auch beschäftigt, sowohl mit dem Neuankömmling als auch mit der Suche nach den beiden Mitgliedern, die Lala zuvor entdeckt hatte. So entschied sich die Dämonin kurzum, dass sie hier nicht gebraucht wurde. Sehr gut.
Numiko legte die Hand auf die Schulter des großen Wolfs neben ihr um dessen Aufmerksamkeit zu bekommen. Sofort blickte er zu seiner Herrin und diese gab ihm nur mit einem kaum merklichen Kopfwink zu verstehen, dass sie erst einmal verschwinden würden.. Zwar tat es ihr ein wenig leid, Lala hier zwischen den Fronten – Nastassia und Sithrael – alleine zu lassen, doch das Mädchen würde schon zurecht kommen.
Ohne ein weiteres Wort wandte sich die Dämonenwölfin ab und setzte sich in Bewegung. Und wie es immer war folgte Kyou ohne das geringste Zögern und ebenso schweigen. Sie hatte die Karte... und wenn alle beschäftigt waren, dann würde sie eben schon einmal alleine mit der Suche beginnen.
Schnell verschwanden die beiden aus der Sichtweite der anderen, ohne auch nur noch einmal auf diese zu achten. Sie liefen einfach, ohne auch nur einen Blick auf die Karte zu werfen. Oder besser: Numiko lief und ihr Partner folgte ihr, ganz so, wie es schon immer war. Sie wollte einfach nur weg, wollte wieder ihre gewohnte und geliebte Ruhe.
Erst als sie sich ganz sicher war, weit genug vom Lager entfernt zu sein blieb sie stehen und atmete einmal tief durch. Dann ließ sie sich nach hinten sinken, gegen den mächtigen Körper ihres treuen Begleiters. Sanft strich sie ihm durchs Fell, holte sich bei ihm ihre innere Ruhe zurück, genoss die vertraute Wärme. Obgleich sie nichts anstrengendes getan hatte fühlte sie sich erschöpft, nicht körperlich sondern geistig. Erschöpft und auch erleichtert, endlich wieder etwas mehr Luft zu haben. Sie konnte sich noch immer nicht an die ständige Gesellschaft gewöhnen.
Und wenn sie gewusst hätte, dass sie gerade zwei weiteren Fremden direkt entgegen gelaufen war, sie wäre sicherlich nicht in Jubel ausgebrochen...


(Erst bei Stassa, Lala und Sithrael // fühlt sich überfordert und verschwindet // dann ein Stück entfernt allein mit Kyou // in der Nähe und unbemerkt Agrios und Ryuukaida)
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Agrios

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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptyMi Jan 13, 2010 5:45 pm

Einen kleinen Flohball hatte er da aufgetrieben in den Bergen. Kaum ruhig sitzen konnte sie, immer auf dem Sprung. Wie sollte man sich denn da anständig konzentrieren können?
Wenn ihr ganzes Volk so drauf war wie Kay, dann war es bei weitem kein Wunder, dass ihr Wissen nach und nach versiegt war. Kein herumzappelndes Wesen hatte Lust daran, benötigte Dinge aufzuschreiben, mündlich weiter zureichen oder gar aus alten Texten zu übersetzen! Geduld war eine der Tugenden, die er ihr noch unbedingt beibringen musste. Erste Versuchen waren bereits gescheitert. Aber mit der Meditation und den Kräftesammeln hatte man bereits erste Fortschritte gemacht. Wenigstens etwas.
Es war ja nicht so, dass Agrios es nicht austehen konnte, ein wenig Leben um sich zu haben – schließlich war Kay nicht der erste Lehrling in seinem Leben. Dennoch war es weitaus beruhigender, wenn jene Lehrlinge nicht ein permanentes Bewegungsdefizit aufwiesen. Kalem damals war auch so eine Sache für sich gewesen. Im großen und ganzen ein netter, junger Mann, ein gewitztes Kerlchen, aber in den falschen Situationen leider unausstehlich. Oder, wenn Frauen im Spiel waren. Herrje, wie oft in den Gemeinsamen Jahren hatte Kalem irgendwelche Damen abgeschleppt? Agrios war sich sicher mehr vom anderen Geschlecht gesehen zu haben, als im Rest seines Lebens. Was keineswegs negativ gedeutet werden sollte. Er hatte nichts gegen Frauen. Er ging ihnen auch nicht aus dem Weg. Nun.. zumindest nicht mehr, als Männern. Sie konnten eine nette Gesellschaft bieten, hatten durchaus ihre Reize... aber mindestens jeden zweiten Tag eine andere, war dann doch ein bisschen viel gewesen.

Und jetzt Kay. Ein Kind des Windes, eindeutig. Immer unruhig. Immer an einem anderen Ort, wenn man einen Moment nicht hinsah, überall und nirgends zugleich. Kaum wahrnehmbar, aber dennoch unübersehbar.
Agrios stiefelte durch den Regen und spürte ihre Präsents hinter ihm herkommen. Ein leichtes grinsen umspielte die Lippen. Natürlich. Warum an einem Ort bleiben, wenn ein anderer interessanter war? Wäre Agrios im Besitz eines Rucksacks gewesen, so hätte er diesen nun auf dem Rücken zurecht gerückt. Doch niemand brauchte einen Rucksack, wenn er im Besitz seines Lederbeutels war. Also begnügte der Dunkelelf sich damit, seinen Umhang um die Schultern zu werfen und die Kapuze über das Gesicht zu ziehen, um so trocken wie möglich zu bleiben, und weiter durch den Matsch zu stiefeln, den dieser ach so herrliche Regen auf dem Boden hinterlassen hatte.

Die Ratte schüttelte ihr nasses Fell aus, beobachtete weiterhin das Geschehen auf dem Lagerplatz. Viel tat sich da ja wohl anscheinend nicht. Die eine Frau vertreute Bodenlose Freundlichkeit auf den frisch angekommenen und das kleine Mädchen stand dabei und lächelte.


Agrios kletterte über einen Umgefallenen Baumstamm und half Kay, es ihm gleichzutun. Im Geiste machte er eine Notiz: „Vorsicht, Frauen!“ Oh ja, wenn er das eben richtig gedeutet hatte, so hatte die eine Frau momentan herzlich schlechte Laune. Sowieso schien die gesamte Gruppe momentan aus weiblichen Wesen zu bestehen. Nur der Fremde, der hinzu gekommen war, war ebenfalls männlich. Ansonsten hatte die Ratte bisher niemanden ausmachen können. Nun, das würde ein Spaß werden.

Nun kam doch Bewegung. Zumindest in einen kleinen Teil der Gruppe. Eine der Frauen, die mit dem großen Wolf näherte sich der Ratte, die schnell im Unterholz verschwand und die großen Füße an sich vorbeistapfen beobachtete. In Richtung der beiden Näher kommenden. Das Tier mit dem Pechschwarzem Fell und den roten Augen hockte sich auf die Hinterbeine und Strich mit den Vorderpfoten ein paar mal über die Schnauze. Die Stimme in seinem Kopf war sich uneinig. Der Frau mit dem Wolf folgen, oder lieber bei der Gruppe bleiben und beobachten... sie entschied sich für das Beobachten.


Agrios blieb stehen, und fingerte nach dem Lederbeutel an seinem Gürtel unter dem Mantel. Die Frau kam in ihre Richtung, daran konnte kein Zweifel bestehen. Ob sie Freund oder Feind war konnte er nicht sagen, wobei er zu ersterem tendierte. Schließlich gehörte sie zu den Sonnensammlern, zu denen sie wollten. Aber ob sie das genau so sehen würde, blieb vorerst ein Geheimnis. Mit den Fingern ertastete er das glatte Holz seines Magierstabes, umfasste es und zog ihn hervor. Der lange Stab war fast so groß wie Agrios selbst, aus dunklem Ebenholz geschnitzt, in dem silberne Verzeihungen eingelassen waren. Wie bei solchen Hilfsmitteln üblich, war das obere Ende in sich selbst verdreht, nur den Edelstein hatte man heraus gelassen, der sonst wohl in einem jedem anständigem Stab zu finden war, der etwas an sich hielt. An seiner statt bündelten sich hier die feinen Silberstreifen, formten den Zentralpunkt eines kompliziert anmutenden Musters.
Bei dem schlechten Wetter waren die Verzierungen jedoch kaum zu erkennen, der Stab sah aus wie ein etwas hochwertigerer Wanderstock eines älteren Mannes. Und genau so wurde er jetzt eingesetzt.

Agrios spitzte die Ohren, lauschte auf jedes Geräusch in seiner Nähe, dass die nähe der fremden Frau und des Wolfes verraten würde. Seine Augen wanderten über die Umgebung. Trotz seiner Vorsichtsmaßnahmen ließ er Kay nicht von der Fremden wissen. Man konnte ja nie wissen, was der kleine Wirbelwind dann anstellen würde. Sie mussten nun in der Nähe des Lagers sein. Zumindest kam ihm diese Landschaft durch rättische Erinnerungen stark bekannt vor. .


(Mit Kay zusammen nahe Numiko)
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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptySo Jan 17, 2010 11:14 pm

Kaum hatte sie die Höhle verlassen, war sie vom Wetter merklich enttäuscht. Zwar regnete es noch immer recht ordentlich, doch das, was vor gar nicht allzulanger Zeit ein saftiger Sturm gewesen war, hatte sich abgeflaut zu einem leichten Pusterich mit gelegentlichen Böen. Den Pusterich bemerkte sie kaum, doch für die Böen legte sie ihren Kopf in den Nacken, und ließ den Wind in ihr Gesicht wehen, um ihre Nase und Augen; mit ihren Haaren spielen, tanzen, sie drehen lassen, vor, zurück, und wieder fallenlassen. War das nicht wunderbar? Kay sog die Energie des Windes in sich auf und fühlte sich noch frischer, als sie ohnehin schon war. Ginge es nach ihr, hätte es ständig stürmen können; sie konnte von diesem Wetter niemals genug bekommen.

Agrios stiefelte gleichmäßig durch den Matsch und den Schlamm hindurch auf dem Weg zum ihr unbekannten Ziel. Kay nebenher. Es war nicht schwer, mit ihm Schritt zu halten, er ging ein gewöhnliches Tempo. Wäre es ihr danach gewesen, hätte sie voraustanzen und zurücktanzen können. Tanzen, Bewegung … Nein, sie sollte Agrios nicht allzu sehr durch ihren derzeitigen Bewegungsdrang reizen. Sie wusste, er mochte es nicht allzu sehr, und es wäre abträglich gewesen, sich nun zu nervig zu verhalten; schließlich wollte sie herausfinden, was denn nun das war, das er entdeckt hatte, was ihm seine – so nahm sie an – Ratten mitgeteilt hatten. Ihre Neugierde hatte es bisher geschafft, jede andere Gefühlsregung in Zaum zu halten. Und so ging sie denn auch, sieht man von dem in den Wind gelegten Kopf und den im Wind tanzenden Haaren ab, still, beinahe regungslos neben ihrem Lehrmeister und Freund her, und wartete auf das Ereignis, wie es kommen mochte.

Hatte sie einige Zeit keine Böe vorhergesehen, und deswegen ihre Augen geöffnet und auf den Weg geachtet, viel ihr auf, welche Zerstörungswucht der Sturm gehabt hatte. An einigen Stellen lagen umgeknickte oder gar komplett entwurzelte Bäume umher, abgerissene Äste waren zuhauf zu finden. Regnete es nicht Bindfäden, so mochte man meinen, einen schier unerschöpflichen Vorrat an Feuerholz gefunden zu haben, doch so nass wie es war, dachte Kay, wäre es wohl kaum möglich gewesen, ein Feuer auf diesen Ästen zu entfachen. Agrios hätte sie für diesen Gedanken möglicherweise getadelt: Sie hatte erneut die Macht der Magie vergessen oder möglicherweise sogar schlimmer: Unterschätzt. Aus ihren Gedanken gerissen stellte sie fest, dass hier ein Baumstamm auf seinem letzten Wege von der Senkrechten in die Waagrechte leider den ihren Weg vollständig blockiert hatte. Es wäre für sie wohl kaum ein Problem gewesen; schwungvoll, am besten dann, wenn gerade ein wenig Wind blies, hätte sie sich hinübergeschwungen, doch Agrios war schneller. Er war bereits hinaufgeklettert (und das nur, weil sie in Gedanken an Brennholz eine Sekunde lang inne gehalten hatte! Verdammter Mist aber auch!), und bot ihr eine helfende Hand an. Etwas widerwillig, aber hoffend, dass es seiner Laune zuträglich war, dass sie nicht wie der Wind hinübersprang, nahm sie seine Hilfe an, und ließ sich bei einer in ihren Augen gemächlichen und gemütlichen Kletteraktion über ebenjenen Baumstamm hinüber helfen. Auf der anderen Seite angekommen blickte sie kurz zurück und seufzte wehmütig ob des entgangenen Sprungs; doch für Melancholie blieb keine Zeit, denn einerseits hatte Agrios den weiteren Weg angetreten, und andererseits entschädigte sie der Wind mit einigen kräftigen Böen, dass ihre Haare vor und zurück peitschten, und Kay ein Grinsen auf ihr Gesicht lockten.

Einige viele Schritte weiter waren sie gegangen, als Agrios urplötzlich, und für Kay in absolut keinem Zusammenhang stehenblieb. Sie tat es ihm gleich, blieb absolut still (obwohl es ihrem Naturell kaum entsprach, aber wenn sie es für wichtig hielt, konnte sie sich verstellen) stehen, lauschte und blickte die Umgebung ab. Ihre Ohren und Augen kamen allerdings bei weitem nicht an die Fähigkeiten der entsprechenden elfischen Organe heran, weswegen sie wohl kaum etwas bemerken konnte, wenn dieses Kunststück noch nicht einmal Agrios gelang. Dennoch konnte es kaum schaden, gab sie sich wachsam, und suchte ihrerseits die Umgebung ab. Und für ihre Neugierde war es ohnehin das Beste, konnte diese schließlich durch die neuen Eindrücke, die anderen Gerüche und Geräusche als diejenigen in der Höhle, teilweise befriedigt werden (wenngleich die Neugierde wusste, dass das Wichtigste, das wirklich Interessante noch kommen musste).


{ Mit Agrios in der Gegend von Numi ohne letztere zu sehen oder zu hören | hält sogar ausnahmsweise still xD }
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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptySa Jan 23, 2010 3:03 pm

Noch eine Weile blieb sie stumm an die starke Schulter ihres Freundes gelehnt. So wenig sie die Nähe anderer mochte, so sehr liebte sie die seine. Der große Wolf war beinahe, nein, er war ein Teil von ihr, der bedeutendste Teil überhaupt. Sie sagte es nie, doch es war für beide unerschütterliche Gewissheit: Sie brauchte ihn, wie sie auch die Luft zum Atmen brauchte. Ein Leben ohne ihn war völlig undenkbar, einfach unmöglich.

Sie schloss einen Moment lang die Augen, strich sanft durch das weiche, graue Fell und dachte nach. Wie lange war das nun schon her? Wie lange war Kyou nun schon an ihrer Seite? Einhundert Jahre? Nein, zweihundert... Sie war noch ein Kind gewesen, als sie bei der Suche nach Kräutern und Wurzeln im Wald auf eine Höhle gestoßen war. Eine Höhle, aus der eine merkwürdige, fremde Aura gekommen war.
Damals war sie so unvorsichtig gewesen, ein dummes kleines Mädchen, das seine Neugierde nicht zu zügeln wusste. Und so hatte sie völlig bedenkenlos die Finsternis betreten, welche vor ihr lag. Was sie alles hätte erwarten, was alles hätte passieren können... Nun, wenn man all die unzähligen Dummheiten bedachte, welche sie damals begangen hatte, sie hätte schon hundert Mal tot sein können.
Aber an diesem Tag war nichts schlimmes geschehen, im Gegenteil. An diesem Tag hatte sie einen Freund gewonnen. Die Erinnerung ließ Numi ein wenig schmunzeln. Sie drehre sich herum, schlang die Arme um den breiten Hals ihres Begleiters und vergrub das Gesicht in seinem Pelz. Ja, einen Freund, wie es ihn nur ein einziges Mal auf der ganzen Welt gibt...

Plötzlich ließ etwas Mädchen und Wolf beinahe gleichzeitig aufschrecken. Die Muskeln des Geflügelten spannten sich erneut und auch Numikos Hand strich ein weiteres Mal beinahe zärtlich über den Griff ihres Schwertes, während sie wachsam den Blick schweifen ließ. Doch es war nicht das selbe, was die beiden zur Vorsicht ermahnt hatte.
Ohne dass er sie anblickte erklang die tiefe, vertraute Stimme Kyous im Kopf des Mädchens.

>>Herrin, dieser Geruch... Es riecht nach Tod.<<

Der Blick ihrer tiefblauen Augen huschte einen Augenblick lang zu dem Rüden. Er roch den Tod? Natürlich hatte der Wolf eine weit bessere Nase als es bei der gebannten Dämonin der Fall war, doch ihr selbst war etwas anderes aufgefallen. Etwas, das außer ihr gewiss niemand bemerken konnte. Es war nur eine kaum merkliche Veränderung, trotzdem aber deutlich genug: Der Wind vierhielt sich anders.
Wenn man genau darauf achtete, dann hatte er recht, es war tatsächlich der Geruch von Tod, welcher in der Luft lag. Dieser und auch noch andere Gerüche, die Numiko nicht zuzuordnen vermochte. Noch mehr Fremde? Doch was für Wesen waren sie? Was konnte das sein? Eine Veränderung der Winde, gepaart mit dem Geruch des Todes?
Die Klinge ihres Schwertes glitt einige wenige Zentimeter aus der Scheide heraus. Sie würde abwarten, würde dem, was auch immer da in ihrer Nähe war, den ersten Schritt überlassen. Sollte sich ein Feind zeigen, so war sie bereit. Und sollte gar nichts geschehen, so war ihr auch das recht.


(allein mit Kyou // unweit Kay und Agrios // hat die beiden mehr oder weniger bemerkt)
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Shirayuki

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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptyMo Jan 25, 2010 9:12 pm

Das Mädchen saß beinahe regungslos auf einem kleinen Felsen, die Augen starr auf den Ausgang der kleinen Felshöhle gerichtet in welcher sie sich gerade befanden. Nur ihre nackten Füße schlugen immer und immer wieder gegen den kalten Stein und erzeugten in rhythmischem Takt einen dumpfen Ton, der von den Wänden widerhallte. Aber das war auch schon das einzige Geräusch, wenn man einmal von dem Pfeifen des Windes absah.
Sowas dämliches, ehrlich. Hatten die denn überhaupt den Hauch einer Ahnung davon, wie öde das war, hier einfach herum zu sitzen? Der Sturm war doch vorbei, oder nicht? Warum mussten sie denn dann immer noch hier ausharren? Wenn man an Langeweile sterben konnte, dann würde eben das jeden Augenblick mit ihr passieren. Oh ja, ganz bestimmt würde sie gleich mausetot von ihrem Felsen fallen, weil sie sonst nämlich einfach wahnsinnig wurde.
Ein gequältes Seufzen unterbrach die vermeintliche Stille, dann sprang Shirayuki plötzlich auf. Sie tappte einige Schritte richtung Höhlenausgang ehe sie sich noch einmal umwandte um laut und deutlich ihre Meinung zu verkünden.

"Man, das dämliche Unwetter ist doch vorbei. Vielleicht sind ja die anderen schon wieder zurück... und außerdem ist mir langweilig! Ich gehe jetz!"

Doch anstatt eben genau das zu tun blieb sie weiter stehen und sah Gabriel und Schattenlied an, ganz so als würde sie auf etwas warten. Und eigentlich tat sie das ja auch. In ihrem Inneren hatte sie gehofft, die beiden würden mit ihr zusammen zurück kommen, denn in wahrheit hatte sie überhaupt keine Lust darauf alleine auf dieser Halbinsel herum zu laufen. Aber sie wurde bitter entäuscht: Keinerlei Reaktion.
Das Mädchen brummte leise, womit sie ihrem Unmut Ausdruck verlieh. Und JETZT bekam sie ihre Reaktion. Die weiße Füchsin, welche eingerollt auf dem Höhlenboden lag zuckte mit dem linken Ohr, öffnete ein Auge und... vergrub die Schnauze einfach wieder im Fell! Und das wars? ignorierte man sie hier etwa vorsätzlich? Wie gemein!
Wütend verzog Yu das Gesicht und stemmte die Hände in die Hüften.

"Ihr seid total gemein, wisst ihr das? Alle beide!"

Damit verschwand sie nun doch eindeutig beleidigt in Richtung Ausgang. Hmpf! Sollten die doch machen was sie wollten! Noch länger würde sie bestimmt nicht in dieser ätzenden Höhle herum sitzen, da bekam man ja einen Koller. Sie würde jetzt einfach zurück ins Lager gehen und nachsehen, ob vom Rest der Gruppe schon irgend jemand dort aufgetaucht war.
Kaum hatte sie die Höhle verlassen und war um die erste Ecke außer Sichtweite blieb sie stehen, zog einen Schmollmund und brummte ein leises:

"Fiesling.."


[Gab // in einer Felshöhle // verlässt diese wütend)
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Agrios

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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptyFr Jan 29, 2010 4:56 pm

Jetzt, in diesen Moment könnte er sich selbst dafür schlagen, die anderen Ratten zurückgepfiffen zu haben. Es gab ja vieles, was um ihn herum geschehen konnte, und er würde nichts davon mitbekommen. NICHTS! Er hatte sich in den letzten Jahren wirklich zu sehr angewohnt mit mehr als einem Augenpaar zu sehen. So sehr, dass er sich selbst als blind empfand, wenn er mit eben nur diesem einem Paar sah. Er beschloss, dass er sich in nächster Zeit öfter auch auf andere Sinne verlassen würde. Sobald die letzte Ratte eigesammelt war oder so. Diese hatte sich inzwischen auf dem Boden unter dem Gebüsch zusammen gerollt und beobachtete weiterhin das Geschehen auf dem Zeltplatz, wobei es momentan nichts sehenswertes gab.

Nun, sehenswerter war vielleicht die Tatsache, dass in einem der nächsten Gebüsche diese Frau mit dem riesigen Wolf sein musste. Agrios gab sich kaum Mühe, sich leiser zu bewegen, als er es sowieso schon tat. Schließlich war er ein Elf, und diesen wurde ja bekanntlichermaßen nachgesagt, dass sie in der Lage waren, sich sehr leise zu bewegen. Nun, für seine eigenen Ohren war er nicht leise, doch über Elfenohren war ja ebenfalls bekannt, dass diese sehr fein sein sollten. Es gab noch so einiges, dass man den Elfen nachsagte, aber um dieses alles hier nun aufzuzählen würde viel zu lange dauern. Man will gar nicht wissen, wie viel Zeit dafür verloren gehen würde.
Agrios setzte seinen Weg durch den Wald vor, mit Kay an seiner Seite. Nun waren seine Schritte nicht mehr ganz so schnell und ausladend, sondern eher gemächlicher, wandernder. Und auch sein Stab, der eigentlich als Waffe und Werkzeug der Magie betrachtet werden sollte, wurde in diesem Moment als ein Wanderstab missbraucht. Denn genau das war die Gangart, die Agrios nun einsetzte. Gemächliches, ruhiges Wandertempo. Während er also so ging, beobachtete er weiterhin die Umgebung. Bis er etwas hörte.

Würde man nicht aufpassen, und keine feinen Ohren haben, dann würde man das Geräusch nicht hören. Aber das leise atmen zweier Geschöpfe klang in der Luft. Genau wie das sanfte kratzen von Stahl, welches aus der Scheide gezogen wurde. Aus der Richtung, in welche sie gerade gingen. Ein feines Lächeln zog über die Züge des Dunkelelfen. Natürlich. Niemand wollte sich gerne überraschen lassen. Dieses Mädchen hatte einen Wolf bei sich, und er war sich sicher, dass dies kein dummes Packtier sein würde.
Und um ihn musste eine Wolke der Magie liegen, die er nutzte. Kein frisches Lüftchen von Blumen und Natur. Nekromantie war anders. Fühlte sich anders an. Und er hatte Kay im Schlepptau. Das Windkind, welches bestimmt die Winde um sich herum nicht unberührt lassen konnte. Er kannte sie schließlich! Und tatsächlich, als er durch das nächste Gebüsch trat, sah er sich dem Mädchen gegenüber, die ihre Hand an ihrem Schwert liegend. Tada, er hatte sich nicht geirrt. Wie hätte er auch?
Er kam sich schließlich doch nur blind vor, aber auf seine Ohren war stets verlass gewesen. Und seine Augen. Sein Blick huschte kurz über das junge Mädchen, und dann über deren Begleiter, bevor er repektvoll den Kopf neigte, um sie zu grüßen. Er zog die Hand, die den Stab vor sich gehalten hatte, vor den Körper, stützte sich auf das dunkle Holz und sah das Mädchen aus den in Schatten verborgenen Augen an.

„Ihr könnt die Hand von eurem Schwert nehmen. Wir sind einfache Wanderer und wollen Euch nichts böses.“

, erhob er schließlich seine raue Stimme und richtete das Wort an die Fremde und deren Begleiter.


(Ist soeben mit Kay auf Numiko und Kyou gestoßen )
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Ryuukaida

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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptySo Jan 31, 2010 2:59 am

Unerträglich, diese Erwartungshaltung. Da standen sie gerade einmal wenige Sekunden, und Ryuukaida platzte beinahe vor Neugierde, was denn nun passieren würde. Auch wenn es sie innerlich schmerzte, hielt sie ihre mit dem Wind spielenden Haare zurück, dass diese keine falsche Bewegung machten, die sie am Ende noch verraten könnte. Sie suchte die Umgebung ab, und beobachtete eine Fliege, die erfolglos versuchte, gegen den Wind anzukämpfen, und immer wieder gegen den Stamm eines Baumes gedrückt wurde. Interessant, diese Sturköpfigkeit … Dass sie immer noch an ihrer Idee festhielt, obschon sie gemerkt haben musste, dass das Ziel unerreichbar war … Aber Kay rief ihre Gedanken wieder zur Ordnung. Weswegen waren sie, standen sie hier? Agrios hatte etwas bemerkt, das ihr nicht aufgefallen war, und sie wollte wissen, was es war. À propos Agrios. Er hatte seinen Magierstab genommen, und sich langsam als Wanderer in Bewegung gesetzt. Typisch Kay; ließ sich so leicht ablenken, dass ihr seine Bewegungen entgangen waren. Sie wollte schon in einem Satz hinterherhetzen, doch besann sich rechtzeitig. Stimmt, da war ja etwas. Und folglich schritt sie langsam, gemächlich, aber mit wesentlich größeren Schritten als Agrios, damit sie den Meter, den er Vorsprung hatte, aufholen konnte, und wieder auf seiner Höhe laufen konnte, mit ihm mit.

Und wieder gab es etwas, das Agrios stutzen ließ, wenn er auch nicht sofort stehenblieb. Und wieder musste es Kay entgangen sein, weil sie einfach nicht so gut hören könnte. Himmel, Gesäß und Bindfaden, auf Dauer regte sie das auf, ihrem Lehrer derart benachteiligt zu sein! Sie tröstete sich mit dem Gedanken, dass sie, wenn sie ausgebildet wäre, den Wind dazu bringen könnte, interessante Geräusche bis zu ihr zu tragen, was ihre Hörleistung wohl indirekt verbessern würde. Aber es bleib entmutigend, dass der Elf einen so viel nützlicheren Vorrat an Sinnesorganen vorzuweisen hatte.

Plötzlich war es soweit, und Kay musste sich zurückhalten, um nicht vor Schreck nach Luft zu schnappen. Hinter dem Gebüsch, das die beiden soeben durchquert hatten, fand sich eine Frau und ein Wolf. Eine sehr blasse Frau, helle Haut, helle, lange, mit dem Wind spielende Haare, aber dunkle Augen, ein dunkles Gewand, das an Windspielereien gehindert wurde … Hoppla, und eine Hand am Schwert! Bevor Kay beginnen konnte, den Wolf zu begutachten, nahm sie vorsichtshalber ihre eigene, und legte sie auf den Knauf, um sofort reagieren zu können, würde das Schwert ihrer Gegenüber gezogen. Wenngleich sie wusste, dass Agrios mit seiner Magie wohl einerseits wesentlich schneller reagieren und andererseits sie wesentlich schneller bekämpfen würde, sodass es für Kay eigentlich keinen Grund gab, nach ihrem Schwert zu greifen.

Tatsächlich, der Elf war schneller. Aber nicht im Kämpfen, sondern im Reden. Er hatte die unbekannte Frau angesprochen, und ihr gesagt, dass die Beiden ihr nichts Böses wollten. Kays Hand, die das Schwert noch nicht vollständig erreicht hatte, wurde wieder zurückgezogen, ihre andere Hand ließ die Haare frei, und letztere stürzten sich voller Elan in den Wind und trieben ihr Spiel mit ihm, was einen kleinen Energiestoß durch Kay lenkte. Nun hätte sie gerne etwas gesagt, doch es gab deren mehrere Situationen, in denen Agrios Kay für ihr loses Mundwerk getadelt hatte; in aller Regel, weil es dazu geführt hatte, dass er sich äußerst schnell gute Ausreden einfallen lassen musste, um nicht zur Waffe greifen zu müssen. Und so entsann sie sich, und blieb etwas widerwillig still. Versuchte, die Spuren ihrer Umgebung zu lesen. Beobachtete den Wolf, ein wirklich wunderschönes, riesiges Tier, das sogar Flügel hatte. Und ihr fiel auf, dass ihre Haare ein wenig anders tanzten als vorhin. Hatte das etwas zu bedeuten? Ach, gewiss nicht. Der Wind hatte wohl nur geschwind seine Richtung, seine Stärke oder seine Laune geändert, da gab es nicht viel herumzudeuteln, dachte sie bei sich; nichtsahnend, dass sie eine Meisterin der Winde gegenüber hatte.

Da kam ihr ein anderer Gedanke. Sie sollte zwar nichts sagen, aber warum sollte sie nicht einfach die beiden freundlich begrüßen? Sicherlich war das eine gute Idee, der sogar Agrios zustimmen würde. Sie verbeugte sich mit den Worten:

»Guten Tag, werte Dame; guten Tag, mächtiger Wolf.«

und ihr Rücken begradigte sich wieder, während sie den beiden zulächelte. Sie hoffte, dass sie Agrios jetzt nicht schon wieder einen Grund zum Ärgern gegeben hatte; aber schließlich hatte sie sich doch extra so sehr zurückgehalten, nur die beiden zu begrüßen (und für sie war es offensichtlich, dass der Wolf zur Frau gehört hatte, und nicht einfach irgendwo dahergelaufen war). So lächelte sie zuversichtlich-optimistisch die beiden an, ohne verdeckte Blicke zu Agrios zu werfen, und genoss das Spiel, das ihre Haare im Winde trieben.


[Stößt mit Agrios auf Numi und Kyou; verbeugt sich und begrüßt die beiden]


Zuletzt von Ryuukaida am Sa Feb 06, 2010 11:53 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Typo, der niemandem auffiel xD.)
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Gabriel

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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptyMo Feb 01, 2010 9:04 pm

Kalte und harte Steine drückten in seinen Rücken, in seine Beine. Es war der Inbegriff des Wortes unbequem, in dieser verdammten Höhle zu hocken. Der Regen hatte sie hier hinein getrieben. Regen? Sturm, es war ein Sturm gewesen. Ein Sturm, der sie in dieses Gefängnis aus Stein gebracht hatte. Denn für die Dauer des Unwetters war es zu einem solchen geworden. Ein Loch, in dem sich die Ratten verkrochen, um zu überleben. Ein Schritt hinaus, und der Tod würde nach ihnen mit kalten Fingern greifen.
Die Augen geschlossen saß er da, ergab sich dem, was vor seinem inneren Auge umher schwamm. Bilder aus rot und schwarz, Bilder aus Schatten und aus Angst. Wie er sie doch hasste. Irgendwie war es aber nicht mehr so schlimm. Es war einfacher, das Gemisch aus Grauen und Schmerz zu ertragen. Die Stille war immer das Schlimmste gewesen. Die Stille um ihn her, die ihn mehr und mehr in das Loch drückte. Durch den Sturm war es in der Höhle nicht gerade leise gewesen. Und auch jetzt, wo sich Wind und Regen gelegt hatten, erfüllte ein gleichmäßiges Geräusch die Höhle. Ein Tappen.
Langsam schlug er die dunklen Augen auf, hob den Blick und spähte unter seiner Kapuze hervor. Auf einem Felsen hockte das Kind und starrte ungeduldig vor sich hin. Ach, war ihr etwa langweilig? Himmel, kleine Kinder waren ja so anstrengend. Besonders, wenn sie sich so bockig benahmen, wie Shirayuki es tat. Sie sagte, sie wollte gehen, tat es aber nicht.
Gabriel bewegte die Beine, die er ausgestreckt hatte, und zog sie langsam an den Körper. Sein Rücken gab einen knackenden Laut von sich, als er sich etwa gerade hinsetzte, um das Mädchen besser ansehen zu können.
Während Shirayuki ihre Einmannvorstellung gab, blickte er einen Augenblick ins Leere. Das Unwetter war vorbei. Wahrscheinlich sollten sie die anderen suchen. Die Gruppe finden. Die Mistkerle aufspüren. Hoffentlich waren sie alle verreckt, von einer Welle mitgerissen. Bei dem Gedanken zuckte es in seinem Gesicht, doch die ausdruckslose bis düstere Miene blieb. Er hatte eh keine Lust auf die Bande von Bekloppten gehabt, warum also sollte es ihn nicht freuen, wenn sie tot wären?
Weil er dann verantwortlich für Shirayuki wäre. Alleine. Komplett.
Er tauchte aus den Gedanken auf und fand die Höhle leer vor, abgesehen von ihm und dem Fellvieh, das sich Begleitung schimpfte. War Shirayuki also doch abgehauen.

Ja, hau nur ab, ist mir ganz recht, dumme Göre…

Sprach es und stand auf, um ihr nachzueilen. Er drehte den Kopf zu der Füchsin, die immer noch eingerollt dalag.

Willst du der Idiotin nicht nachlaufen? Alles muss man selber tun.

Reine Wut zeigte sich in dem vernarbten Gesicht, als er mit schnellen Schritten aus der Höhle lief. Wo war das blöde Gör nun schon wieder abgeblieben? Er entschied sich für eine Richtung und hatte nach wenigen Schritten die kleine Eisprinzessin eingeholt, hörte noch ihren leise gemurmelten Fluch.
Mit den Zähnen knirschend näherte er sich ihr, bis er dicht bei ihr war.

Hau noch einmal ab und ich prügel dir Disziplin ein, glaub mir das.

Er würde es tun! Natürlich würde er es tun!
Nein, würde er nicht. Missmutig betrachtete er das Kind, knirschte weiter mit den Zähnen und hob den Blick. Eines stand fest. Er konnte dieses Mädchen noch so sehr hassen, wahrscheinlich würde er sich eher eine Hand abhacken, als diese an sie zu legen. Er war verantwortlich für sie. Und hätte bei diesem Gedanken wirklich kotzen können. Er und Kinder. Er war aus seinem eigenen Höllentrip, er brauchte nicht auch noch ein zickiges Mädchen, das ihn auf Trab hielt.
Er setzte an zu sprechen, da hörte er ein Rascheln. Sein Körper zuckte zusammen, die Augen verengten sich. Der kalte Blick richtete sich auf ein Gebüsch. Einer der Gruppe? Ein Tier?

Geh zurück zur Höhle“,

knurrte er leise. Mit dem Daumen ließ er die Fingerknöchel knacken.


(Irgendwo vor der Höhle || weißt Shirayuki an, zur Höhle zu gehen; beobachtet den versteckten Kamikaze)
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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptySo Feb 07, 2010 1:08 am

Sie hatte den Blick starr auf das Gestrüpp gerichtet, ohne sich auch nur einen Millimeter zu rühren. Nicht, dass man bereits etwas hätte erspähen können, doch sie brauchte die Fremden nicht zu sehen um sich ihrer Bewusst zu sein. Um sich bewusst zu sein, dass sie von genau dort kommen würden, wohin sie ihren Blick gerichtet hatte. Und sie wusste jetzt, dass es zwei waren, ihre Witterung hatte sie verraten, trotz der feuchten, trägen Luft. Ja, es waren zwei Fremde, ein Mann und eine Frau.
Der Mann war es, der diesen merkwürdigen Geruch von Tod mit sich brachte, ohne Zweifel. Ein Geruch, der einem gemeinsam mit einer deutlichen Aura der Magie – er schien nicht allzu sehr bemüht, diese zu verbergen, gewiss wäre das besser möglich gewesen - beißend penetrant in der Nase lag. Schrecklich. Ein wirklich unangenehmer... nun... Eigengeruch, wenn man es denn unbedingt so nennen wollte. Sie wollte es nicht. Es stank fürchterlich.
Dann war da noch diese Frau. Die Witterung, welche von ihr ausging war überraschend klar und rein. An ihr war irgend etwas seltsam vertrautes. Und mit einem Mal wusste Numiko auch diese leichte, jedoch zusehends deutlichere Veränderung der Windströme zuzuordnen. Wenn man erst einmal darauf gekommen war fiel es einem wie Schuppen von den Augen, dass man sich ernsthaft wundern musste, warum der Groschen erst so erschreckend spät gefallen war. Gerade sie hätte es sofort und ohne Zweifel wissen müssen. Diese Frau musste ein Kind des Windes sein.
Für einen winzigen Moment huschte ein kaum merkliches Schmunzeln über die Lippen der Dämonin. Zwar hatte sie sich eigentlich von der Gruppe getrennt um ein wenig Ruhe zu finden, doch nun stand ihr eine möglicherweise recht interessante Begegnung bevor. Wie einem das Leben eben so spielte, man wusste nie, was einen als nächstes erwartete. Und von einer Sekunde auf die nächste war schon wieder alles ganz anders als gedacht. Tja.

Neben sich nahm Numi eine Bewegung und ein leises Grollen wahr. Der riesenhafte Wolf hatte das Haupt gesenkt und die Lefzen ein kleines Stück zurück gezogen, so dass seine mächtigen Eckzähne nun deutlich zu sehen waren. Noch ein wenig mehr spannte er die Muskeln, sträubte das beinahe mähnenartige Nackenfell, was ihn noch einmal größer und mächtiger wirken ließ. Kannte man sein sanftes Wesen nicht, so musste er wirklich bedrohlich wirken.
Die tiefblauen Augen wanderten wieder zu dieser einen Stelle im Gestrüpp. Gleich... ja, da waren sie. Die beiden bereits erwarteten Fremdlinge. Ein Dunkelelf – wirklich nicht schwer zu erkennen – und eine junge Frau, welche nun für die Wölfin noch einmal eindeutig als ein Kind des Windes zu identifizieren war. Wie die Böen mit ihren Haaren spielten, wie sich dieses mächtige Element um sie bewegte, zweifellos. Und... oh, auch sofort eine Hand am Schwert. Na sowas.
Sie schien ein unruhiger Geist zu sein, was nicht nur die unkontrollierten Bewegungen der Windströme bewiesen. Ganz im Gegensatz zu ihrem Begleiter. Schon auf den ersten Blick war klar, dass er ganz anders war als sie, ruhiger, bedachter...und höflicher. Denn anstatt die vorsichtige Erwartungshaltung seiner Gegenüber als Bedrohung zu betrachten und ebenfalls zu einer Waffe zu greifen zog er eine respektvolle und durchaus angemessene Art der Begrüßung vor. Keine Frage, wer von den beiden mehr Erfahrung besaß und das Kommando übernahm.
Doch so ganz zurück halten konnte sich die Frau dennoch nicht. Zumindest aber war sie eines angemessenen Verhaltens bemüht, nahm sich ein Beispiel an dem Elf und grüßte höflich. Wenngleich sie sich scheinbar wirklich schwer damit tat, ihrer inneren Unruhe nicht allzu sehr nachzugeben.
Ein weiterer Moment verging schweigend, ohne eine Reaktion von Seiten Numikos. Ihre dunklen Seelenspiegel musterten die beiden aufmerksam. Dann ließ sie ihr Schwert zurück in die Scheide gleiten, nickte höflich und gab auch Kyou neben sich durch eine zarte Berührung ihrer Hand an seiner Schulter zu verstehen, es ihr gleich zu tun. Also kam auch der Wolf zur Ruhe und senkte das Haupt.

„So sei es. Dann seid auch ihr gegrüßt. Wenn es mir zu fragen gestattet ist, was führt zwei Wanderer in diese Gegend?“

Mit der Hand strich sie sich das schneeweiße Haar aus dem Gesicht und ließ den Blick noch einmal zwischen der Frau und dem Elf hin und her wandern. Feinde schienen beide nicht zu sein, trotzdem schien ihr die Frage berechtigt. Die Sümpfe waren kein Gebiet, in dem man sich gerne aufhielt und auch zur Durchreise eher weniger geeignet. So kam es nicht allzu häufig vor, dass man hier Reisende antraf. Und wenn doch, so waren sie meist nicht nur einfach so dort.


(Agrios und Kay / erwidert die Begrüßung der beiden)
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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptyMi Feb 17, 2010 11:20 pm

Kay war ruhig. Es kam praktisch einem Wunder gleich, dass die kleine kaum etwas tat, als neben ihm zu stehen, und ein bisschen mit dem Wind zu spielen. Das war er gar nicht von ihr gewohnt. Vielleicht wirkte das Training wirklich auf sie. Er hätte wirklich schon viel, sehr viel früher auf diese Idee kommen können. Dann hätte sie ihm ganz bestimmt nicht ewig viel Nerven gekostet. Nun ja, was zu spät war, war zu spät, und so lange es NUN wirkte, war das immerhin etwas. Und ihrer beiden Worte, sowohl seine, als auch Kays Begrüßung, scheinen zu wirken, denn sowohl das Mädchen, als auch deren Wolf wurden ruhiger.
Hach ja, Worte konnten doch Wunder bewirken. Mit manch einem Krieger war er schon gereist, der diese einfache Tatsache nicht zu verstehen vermochte. Manch ein Kampf war gefochten worden, weil die Menschen ungerne verstehen wollten, dass Worte doch stärker waren als Waffen.
Hach ja die Menschen. Ignorantes Pack. Nein, natürlich hatte er nichts gegen sie. An und für sich nichts. Nichts, dass half. Mal das eine oder andere Biest auf Dörfer los lassen, hatte nie den gewünschten Effekt. Das kannte man doch zur Genüge. Wer auch immer versuchte, die Menschheit zu vernichten, bekam es mit irgendwelchen dämlichen Menschenliebern zu tun, und konnte zumeist zwar einen Sieg verbuchten, aber in der Gesamtheit verlor man. Typisch. Nein, darauf konnte er verzichten. Dankend.

„Wir sind aufgrund der günstigen Traininungssituation hier gelandet.“


Nun, von günstig konnte man nicht reden, wenn er an die letzten Tage mit dem Regen und der Kälte dachte. Nur der Wind war glücklicherweise größtenteils ausgeblieben. Wenigstens das konnte Kay inzwischen ohne Probleme.
Gut, wenigstens war ein bisschen untertrieben. Eigentlich war sie ja ganz in Ordnung. Nur seine Laune war momentan nicht zu freundlichen Gedanken in der Lage.

„Und was führt euch in diese unlebsame Gegend?“


Nun, fragen kamen zurück. Actio und Reactio. Ein ganz einfaches Prinzip. Einen kurzen Moment lang beachtete er die Sinneseindrücke der Ratte, bei der nichts interessantes passierte, und achtete gleich wieder auf das Gespräch mit den Fremden.



(Numiko, Kyou, Kay / redet mit Numiko)

Der Text is schlecht. Ich weiß. Ich bin müde. Ich wurde gezwingt
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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptyDo Feb 18, 2010 12:46 am

Oha, sie schien etwas richtig gemacht zu haben (oder zumindest nichts falsches), denn Agrios hatte keinen Ton der Zurechtweisung in ihre Richtung geschickt. Das freute sie, war es doch eines der wenigen Male gewesen, dass sie in diesen Genuss kam. Möglicherweise hing es damit zusammen, dass die Schwertdame, anstatt anzugreifen, ihr Schwert zurück in die Scheide steckte, und lieber die beiden begrüßte. Auch das war selten genug vorgekommen; in der Regel hatten, nachdem sie den Mund aufgemacht hatte, Agrios und sie einen Kampf auszufechten gehabt – oft verbunden mit einem fluchtartigen Verlassen des Ortes. Kein Wunder, dass es Agrios zu gefallen schien, dass sie nun in Ruhe reden konnten.

Die Schwertdame frug, was die beiden denn in dieser gottverlassenen Gegend zu suchen hatten. Und Agrios’ Antwort verwunderte sie. Gute Trainingsbedingungen? Wieso nur das? Sie kam nicht darauf, dass es die Ruhe war, die er ihr hier anzutrainieren versuchte, obschon sie es hätte wissen müssen; so viel Wert, wie er auf sie legte. Und während Kay mit allen Mitteln versuchte, ihre Neugierde zu zügeln, und nicht die hunderttausend Fragen, die ihr auf der Zunge lagen, postwendend an die Dame und ihren Wolf zu schicken, tat ihr Ag einen riesigen Gefallen, indem er die Frage nach der Aufenthaltsbegründung zurückschickte. Natürlich war dieser Gefallen nur ein klitzekleines Trostpflaster, gemessen an den hunderten Fragen, die sie hatte, von der nutzlosen Information der Namen der beiden, über die Frage, was für ein stattliches Geschöpf dieser Wolf doch sei, und ob sie denn einmal auf seinem Rücken fliegen dürfe, bis hin zu interessanten Nebensachen, wie die Frage, ob sich noch mehr hier umhertrieben (ob sie davon wohl wüsste? Und wenn, dann mehr als Agrios mit seinen hunderten Ratten?), und was es in der Gegend noch zu finden gab. Ja, ihre Neugierde war oft eine Qual, brannte sie doch unter den Nägeln, und war sie doch dazu verdammt, unerhört zu bleiben.

Zum Glück gab es immer noch den Wind (der zu ihrem Bedauern leider immer mehr abflaute), in den sie ihr Gesicht halten konnte, der mit ihren Haaren spielen konnte, der ihr Gehirn auf leicht andere Gedanken brachte, als nur die vielen Fragen zu stellen, der ihr nette Gerüche in die Nase trieb (irgendwo in der Windrichtung musste eine Tanne stehen; ein sehr tapferer Baum, hielt er es hier doch in einer sehr feindlichen Gegend aus), und der sie ausreichend beruhigte, dass sie sich zurückhalten konnte, und die Fragen nicht herausplatzen musste. Eigentlich war dies ein Wunder, denn infolge des Sturmes, der soeben erst vergangen war, hatte sie eine Menge an überschüssiger Energie, die losgeworden werden wollte, und die sie noch nicht an den Mann bringen konnte. Doch wie so oft in der Geschichte geschah an (entscheidenenden?) Wendepunkten ein solches Wunder, das dafür sorgte, dass das Schicksal eine andere (bessere?) Wendung einschlug.

Sie schloss die Augen, nahm einen tiefen Atemzug aus des Windes Luft, und öffnete sie wieder. Es hätte ihr auffallen sollen, nein, müssen, dass ihr Liebling, der Wind, sich auf zwei Gestalten konzentrierte. Es fiel ihr nicht auf. Ihre Neugierde beschäftigte sie zu sehr.


{Mit Numi, Kyou und Agrios | tut eigentlich nichts, was sie sehr viel Überwindung kostet}
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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptyFr Feb 19, 2010 3:20 pm

Noch immer musterte Numiko aufmerksam jede Regung der beiden Fremdlinge, wenngleich sie dies selbstverständlich auf eine Weise tat, die nicht allzu sehr auffiel. Natürlich, anders wäre es auch überaus unhöflich gewesen, und wenn sie in den vielen Jahren als Tochter ihres Vaters und in der Zeit bei dem alten Eremiten etwas gelernt hatte, dann war es stete Höflichkeit zu beachten. Und das wo sie sich im Vergleich zu dem, was man früher einmal von ihr erwartet hatte, bereits wie ein respektloser Tölpel verhielt. Hmpf.
Nun, wie auch immer. Die beiden waren also aus Trainingsgründen hier? Ihr Blick huschte einen Augenblick zu der unruhigen Begleiterin. Dann verstand sie das Ganze, alles klar. Sogar die Schlussfolgerung, warum gerade dieser verlassene Ort gute Trainingsbedingungen bot lag da ziemlich nahe. Nun, ein klein wenig Erfahrung gehörte vielleicht auch noch dazu, doch die Dämonin war selbst lange genug Schülerin gewesen. Sie nickte leicht, als Zeichen, dass sie verstanden hatte.
Jetzt war aber auch noch die Gegenfrage offen, welche auch Numiko nun aus Gründen der Höflichkeit zu beantworten hatte. Dennoch gedachte sie natürlich nicht, zwei Fremden hier mit Informationen zu überhäufen, die sie überhaupt nichts angingen. Das wäre wahrlich zu viel des Guten gewesen. Also hielt sie ihre Antwort einfach und knapp, gerade ausreichend und doch nicht allzu viel sagend.

„Ich hier auf der Suche nach etwas.“

Damit wandte sie sich mehr oder weniger von ihrem Gegenüber ab und dafür dem riesenhaften Wolf an ihrer Seite zu. Kyou stand still da, verhielt sich angemessen ruhig und ließ doch weder den Elf noch seine Begleiterin auch nur eine Sekunde aus den Augen. Numi strich ihm zärtlich über den kräftigen Hals.
Und jetzt? Sollte sie die Fremden einfach hier stehen lassen und unbehelligt mit der Suche nach der Sonne fortfahren? Eine Möglichkeit wäre das schon, doch eigentlich war ein solches Verhalten dann doch nicht ihre Art. Die beiden schienen wirklich nicht bedrohlich und auch wenn der eine einen unangenehmen Geruch mit sich brachte, sie schienen tatsächlich einiger maßen angenehme Gesellschaft zu sein. Angenehmer auf jeden Fall als die feurige Vizecheffin der Sonnensammler. Warum also nicht noch ein paar Worte wechseln? Einige Minuten mehr oder weniger, bis sie die Sonne fand, das würde auch keinen großen Unterschied mehr machen.

„Man nennt mich Numiko und mein großer Begleiter hier...“

Mit einer Handbewegung deutete sie auf den geflügelten Wolf an ihrer Seite.

„... trägt den Namen Kyou Seriyon. Darf ich fragen, wie man meine beiden Gesprächspartner ruft?“


(Mit Kyou bei Ag und Kay // Spicht mit ihnen)
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Oreone

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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptySa Feb 20, 2010 1:17 pm

"Na toll... große Klasse... einfach peeeerfekt!"
Ein lautes, recht unappetitliches "pflatsch" begleitete sein Murren, als er bis zum Knöchel in einer Pfütze versank. Als wären seine Füße nicht schon nass genug gewesen... und dabei waren seine Stiefel eigentlich sehr wetterfest. Aber was zu viel war, war nun einmal, wie es schien, zu viel und selbst diemit den weltbesten Schuhe überhaupt hätten das nicht länger ausgehalten, da war sich Oreone ziemlich sicher.
Tief atmete er ein, um seine aufkommende Wut nicht in die Welt hinauszubrüllen. (Manchmal war ihm sein Temperament wirklich eine Last.)
Warum zum Teufel war er nochmal hierher gekommen? Das war der schrecklichste Ort überhaupt! ...Nein, halt. Der schrecklichste Ort war ein anderer. Dann eben der zweitschrecklichste Ort! Und das Pech schien in dieser Gegend ja auch gepachtet zu haben. Nicht eine Höhle hatte Oreone bisher gesichtet, aber das konnte auch an ihm liegen. Der einzige Unterschlupf waren all diese kleinen, mickrigen Möchtegern-Bäume, die fast mehr Regen hindurchließen als ein groblöchriges Sieb. Er betrachte einen der nebenstehenden Bäume, den er fast überragte.

~ Kein Wunder, das alles nass ist. Alles. ALLES! ~
Das war doch nicht zum Aushalten. Seine Füße fühlten sich fast an wie Schwämme, seine Hände sahen bald aus wie die von alten Waschweibern und sein Haar hatte nun wahrlich auch schon einmal bessere Tage erlebt. Und trocknen tat es auch nicht mehr, jetzt wo von oben mal nichts kam.
Irgendwo musste doch eine verdammte Höhle sein. Nur für ein kleines, wärmendes Feuer... wenn er denn eins entzünden konnte. Das Geäst sah ja beinahe aus wie er und außerdem, als Oreone zuletzt nachgesehen hatte, waren auch seine Zündhölzer und das Feuerpulver, ja sogar sein Tabak allesamt reif für zur Entsorgung. Dabei hatte er sie extra in einer stabilen, wasserundurchlässigen (wobei der Punkt gerade widerlegt worden war), kleinen Schachtel aufbewahrt.
Und wieder stieg in Oreone diese Wut auf, während sein inneres Ich ihn erneut fragte, ob er sich wirklich, wirklich sicher war, worauf er sich da eingelassen hatte mit dieser Suche.
Um den angestauten Frust loszuwerden, trat er gegen den nächstbesten, dürren Baumstamm, der durch den Stoß etwas wankte. Schmerzlich verzog Oreone das Gesicht und unterdrückte einen Aufschrei. Die Schuhe waren nun wohl nichteinmal mehr stabil genug um seine Wut an Steinen oder Bäumen auszulassen. Unflätige Schimpftriaden verließen, natürlich gedämpft, seinen Mund, bevor er sich eines besseren besann und zur Beruhigung, den schmerzenden Fuß haltend, die feuchte, reine Luft tief in seine Lungen sog. Das half immer... zumindest wenn man daran glaubte, dass es half.
Als sich seine Laune etwas gebessert hatte, zog er sich den Hut tiefer ins Gesicht und machte sich wieder auf den Weg.

" Was für ein Tag...",
murmelte er und begann kurz darauf, eine leise Melodie zu summen.
Wo auch immer er war, er wollte schnellstmöglich woanders hin.
Weder den Pfützen noch der Umgebung schenkte Oreone mehr große Beachtung. Es sah ja doch alles gleich aus.
Seine Schritte verlangsamten sich, als er sich nach irgendetwas höhlenähnlichem umsah, als seine Augen recht vertraute Umrisse ausmachten. Nachdenklich kratzte er sich am Kinn. Waren das nun wirklich Menschen, oder nur Fata Morganas? ... Ob es die in dieser Gegend überhaupt gab?
Schulterzuckend machte er sich langsam auf in die Richtung der hoffentlich Menschen.


[irgendwo im Matsch, relativ nah bei Agrios, Ryuukaida und Numiko]
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Lala

Lala


Titel : *Ich bin blind, aber ich seh dich!*

Rasse : Wasserbändiger
Alter : 11
Aufgabe : Lehrling als Späherin
(welche Ironie, eine blinde Späherin XD)
Farbe : Brain - #87a9c2
SpielerStatus : Aktiv

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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptySo März 07, 2010 3:47 pm

Lalas Verwirrung verschärfte sich. Immer mehr Auren waren zu spüren... alles fremde Auren. Auf einmal waren da so viele Leute, als hätte der Sturm sie alle her geweht. Der Regen hatte nach gelassen, vielleicht sogar ganz aufgehört. Die Baum neben ihr lies immer noch schwere Tropfen aus seiner Krone fallen, sodaß nicht so recht auszumachen war, ob der Regen bereits aufgehört hatte.

Bei dem Versuch sich zu konzentrieren und die Auren geistig voneinander zu trennen, bemerkte sie erst daß Numi und Kyou nicht mehr da waren... aber wo waren sie? Etwa alleine losgezogen? Mit Lalas Karte?! Warum hatte sie das nicht bemerkt? Nun lies ihre konzentration wieder nach. Leichte Wut machte sich in ihr breit. Bei den vielen fremden Auren konnte sie nicht erspüren wer von den ganzen Personen Numiko war.

Deutlich zu spüren waren zwei bekannte Auren. Sie hatte sie bereits vor dem Sturm gespürt. Es war der... scheinbare Eisbändiger und eine weitere Person. Wie der Bändiger einen Baum einfror und zerlegte, hatte sie vor einigen Stunden deutlich gespürt. Obwohl sie das interessant fand, hatte sie sich ihm nicht genähert. In diesen Teichen, Seen und Sümpfen war sie im Heimvorteil. Dank ihren Bändigerfähigkeiten, hätte sie sich gegen die meisten Angreifer wohl verteidigen können, aber ein Eisbändiger, der das Wasser einfach zu Eis erstarren lassen konnte... das war zu gefährlich und leider reichte Lalas Können mit dem Wasser noch nicht aus, um Eis wieder zu Wasser werden zu lassen. Die andere Person konnte sie nicht richtig einordnen. War es vielleicht Numiko? Wenn ja, wo war Kyou?

Als sie die Umgebung mehr oder weniger erspürt hatte, wandte sie sich wieder dem hier und jetzt zu... dem fremden, der scheinbar zu den Sonnensammlern gehören wollte und Stassa, die immernoch ziemlich schlecht gelaunt schien. Lala beschloss, daß die beiden auch alleine klar kamen. Sie musste Numiko finden... und die Karte. Den Sonnensammlern zu helfen die Sonne zu finden war eine Sache, aber nicht ohne sie!

Ohne ein Wort zu sagen ging sie in Richtung der zwei Personen, die wohl zweifellos Sonnensammler sein mussten. Sie waren nicht weit entfernt, aber schnell zu Fuß. Die Auren der beiden wirkten sehr hektisch... vielleicht sogar aufgebracht. Sollte sie sich da wirklich einmischen? Numiko schien nicht bei ihnen zu sein, aber Lala war zu durcheinander, um Numiko unter den vielen Leuten zu erkennen. Die Auren der entfernten Gruppe von Leuten waren etwas weiter weg und daher leicht verschwommen. Dies waren die nächsten Leute und die einzigen die klar zu erkennen waren... vielleicht haben sie Numi ja auch gesehen.



[entfernt sich vom Lager, geht auf Gabriel und Shirayuki zu, ist wütend über Numikos Verschwinden]
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Nastassia

Nastassia


Rasse : Feuermagierin
Alter : Eine Dame fragt man nicht nach ihrem Alter!
Aber bist du eine Dame?
JA UND??
Na gut, aber gibt es Tipps?
Ich bin knapp unter der Volljährigkeit gefangen.
So jung?
In unserem Volke wird man wesentlich später volljährig als ihr Jungspunde!
Aufgabe : Vizechefin
Farbe : Starlight (#ab82ff)
SpielerStatus : Aktiv

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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptyDi März 09, 2010 2:22 pm

Mit dem, das sie gesagt hatte, fand sie, dass sie fürs erste dem Fremdling genug Ehre erwiesen hatte. Lala schien zu grüßen und sich vorstellen zu wollen. Numiko, hingegen, hatte augenscheinlich absolut kein Interesse, und versuchte sich unauffällig davonzuschleichen, was Stassa natürlich nicht verborgen blieb. Ob sie schon wieder einen Anfall von Suchen-wir-doch-die-Sonne-besser-gestern-als-heute hatte? Stassa konnte es ihr noch nicht mal übel nehmen. Diese ganzen Umstände, die diese Wasserwelt für sie bereitgehalten hatte, hatten sie unglaublich angekotzt. Sie selbst war kurz davor, Numis Idee zuzustimmen, direkt zur Sonne zu marschieren, diese mitzunehmen, zurück zum Lager zu laufen, und alle, die sich bis dahin nicht gezeigt hatten, kurzerhand zurückzulassen. Das hätte zwar den Nachteil, dass Kyasha nicht mehr dabei wäre, sie selbst also die Organisation dieser Truppe auf die Beine stellen musste, aber Kyasha hatte sich ja ohnehin im wichtigesten Moment (nämlich jetzt) nicht blicken lassen, und dadurch ausgelöst, dass Stassa sich mit einem männlichen Wesen unterhalten musste. Wer das konnte, wurde diese Person dann noch gebraucht? Es war schließlich inzwischen allen verbleibenden Mitgliedern der Gruppe bekannt, dass die weiteren Sonnen sich jede in einem Reich dieser Welt befanden. Und auf den Rest müsste Verlass sein, schließlich waren sie immer noch dabei.

Irritiert wurde sie aus ihren Gedanken geholt, als sie feststellte, dass Lala im Begriff war, davonzugehen. Nanu, was wollte das Kindchen nun schon wieder? Nix da, hierzubleiben hatte sie, Stassa hatte nun die Verantwortung übernommen. Zwei Schritte (ihre Körpergröße war ihr an dieser Stelle eine große Hilfe), einen ausgestreckten Arm, und Lala wurde am Schlawittchen gepackt und zurückgehalten.

»Wohin des Weges, junge Dame? Und wenn du Numi suchst, die ist übrigens in die andere Richtung gegangen. Ich glaub, wir gehen gemeinsam ihr hinterher, ich will hier endlich weg.«

Als sie sich sicher war, dass Lala nicht mehr weitergehen würde, ließ sie sie los, und wandte sich noch ein weiteres Mal an Sithrael.

»Also wenn du möchtest, dann komme mit. Ich warne dich aber, dass unser Weg nichts für Schwächlinge ist. Und wenn du lieber woanders hingehen möchtest, nur zu. Und wenn du hier am Lager bleiben möchtest, dann darfst du das auch gerne, aber lass dir eines gesagt sein: Sollte auch nur der kleinste Gegenstand fehlen, wirst du eines langsamen, qualvollen Hitzetodes sterben, habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?«

Sie wartete nicht auf Antwort, sie rief Lala zu sich, und schritt mit ihr davon, Numiko hinterher. Welch Befriedigung ihr diese Worte brachten, welchen Spaß es machte, männliche Wesen auf diese Art niederzumachen. Sie gefiel sich plötzlich, und der Tag schien gar nicht so schlecht zu sein, obschon so viel unschönes passiert war. Der Flammenring auf ihrem Kopfe wurde einen Zoll größer vor überlaufender Zufriedenheit und überschüssiger Energie, die plötzlich in ihr steckte.

»Tut mir leid, dass ich dich da so überrumpelt habe, Lala« sagte sie im Weitergehen. »Und jetzt werde ich es erneut tun. Ich will hier endlich wieder rauskommen aus dieser Ausgeburt von Pfütze. Numi hat schließlich deine Karte zur Sonne, wir haben sie bestimmt in Kürze eingeholt, dann gehen wir dort mal hin, schnappen uns die Kugel, und dann ziehen wir los. Und wenn du danach hierbleiben möchtest, dann sage es lieber jetzt, sonst nehme ich dich mit.«

Am Ende des Satzes zwinkerte sie Lala kurz zu. Sie konnte sich kaum vorstellen, dass das kleine Mädchen ein allzu großes Interesse daran hatte, hier in dieser Wasserwüste zu bleiben. Lala und sie waren auf gleicher Höhe, sie drehte sich nicht um, um nach Sithrael zu sehen, solle er doch sehen, wo er bliebe, das war nicht ihr Weinbrand.

In einiger Entfernung war Numi bereits aufgetaucht. Und, wie es sah, hatte sie Gesellschaft von zwei weiteren Wesen bekommen, allerdings konnte sie diese von Ferne nicht zuordnen; waren das auch schon Gruppenmitglieder, und ihr Augenlicht versagte, oder waren es zwei neue Gestalten, die sie bisher nicht kannte? Egal, Numi (sie war natürlich unverwechselbar und sofort erkennbar) hatte sich augenscheinlich in ein Gespräch mit ihnen verwickelt, also würden sie wohl freundlich gesinnt sein. Und es war noch ein weiteres Wesen, dass sich durch die Nässe kämpfte. Es hatte sich ausgerechnet den Weg mitten durch ein eher sumpfiges, vor Wasser triefendes, überlaufendes Stück Flüssigkeit gebahnt. Stassa blieb stehen, und beobachtete es verwundert. Lala ließ sie allerdings auch nicht aus den Augen; sie wollte nicht, dass das Kind ihr davonlief. Das Wesen im Matsch schien männlich und groß gewachsen zu sein, soweit man das bei seinen einsinkenden Füßen erkennen konnte. Ihrer Vorsicht sei Dank immer auf den trockeneren Pfaden außen herum laufend, näherte sich Stassa, Lala mitnehmend so nahe wie möglich dem Wesen, und rief ihm zu:

»Heda, kann man helfen?«

Warum war sie so freundlich? Dieses Wesen besaß Vorschusslorbeeren durch seine Entfernung zu ihnen, dadurch, dass Stassa sich noch nicht sicher war, dass es männlich sei, und daher, dass sie es angesprochen hatte, und nicht umgekehrt. Möglicherweise würde sich ihre Meinung schnell ändern, wüsste sie erst einmal genaueres. Aber das überließ sie ihrem feurigen Wesen, das schon rechtzeitig wissen würde, wie es mit dem Neuankömmling umzugehen hatte.


{Geht mit Lala zusammen von Sith weg in Richtung Numi, Kay und Agrios, trifft dabei auf Oreone.}
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Ryuukaida

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Rasse : Luftmagierin –
Drachenbändigerin

Alter : Zweiundzwanzig zarte Jahr
Aufgabe : Magierlehrling
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BeitragThema: Re: Die Sonne des Wassers, II   Die Sonne des Wassers, II EmptySa März 13, 2010 2:57 am

Das Zurücklehnen, das Windgenießen, es war nicht von langer Dauer. Zum einen, weil es gar nicht möglich war, sich so lange zurückzuziehen, während eine Neugierde erweckende Person – und diese Schwertträgerin war eine solche – direkt vor der eigenen Nase stand. Zum anderen, weil diese Person auch noch den großen Fehler beging, zu antworten, und den größeren Fehler, die Antwort so zu verpacken, dass sie gleich neue Fragen aufwarf. Sie suchte also etwas? Hatte sie es verloren? War es gar nicht ihres, aber sie versuchte es zu finden? War es ein alter Schatz, vergraben von Merwesen, eine Truhe randvoll mit Gold und edlen Steinen? War es eine geheime Schriftrolle, auf der ungeahnte Kräfte festgehalten waren? Man brauchte keine sonderlich hochtrabende Phantasie, um sich vieles vorzustellen, das in dieser gottverlassenen gesucht werden konnte; besaß man jedoch eine ausschweifende, niemals zur Ruhe kommende Phantasie, wie dieses quirlige Wesen, dann hatte man zehnmal so viele Ideen. Die Tatsache, dass die Schwertträgerin sich nun nahezu geheimnisvoll abwandte, und ihrem Wolfe durch das Fell strich, trieb die einzige Frage, die zu stellen taktlos gewesen wäre (Was suchst du denn hier?), noch näher in Richtung Mund.

Die Geduld zu wahren wurde ihr wesentlich dadurch erleichtert, dass sie sich wieder Kay und Agrios zuwandte, und weiterredete. Numiko war also ihr Name, und der Wolf hörte auf Kyou … Es war die einzige Aussage, die sie hatte treffen können, durch die eine von Kays abertausenden von Fragen abgehakt, beantwortet, und ad acta gelegt werden konnte. Nun blieb nur noch die Frage, wie Agrios, der immer noch die Wortführerschaft der beiden innehatte, auf Numikos Gegenfrage reagieren würde. Er ließ sich Zeit. Sekunden verstrichen, und Kay merkte, dass er keine Regung von sich gab. War dies ein Test? Sollte sie erkennen, ob die Namen preisgegeben werden durften? Oder wollte er einfach nur sie antworten lassen? Wahrscheinlich hätte sie noch wesentlich länger warten müssen, hätte auf Zeichen seinerseits achten sollen (die sie ohnehin wohl falsch interpretiert hätte), und schließlich und endlich zu einem Schluss kommen sollen, der eine sichere Aussage ermöglichte … doch die Zeit wollte sie sich nicht nehmen. Eine erneute kleine Verbeugung begleitete die Vorstellung ihrer selbst; ihren Begleiter stellte sie mit einer kurzen Handbewegung vor.

»Ich heiße Ryuukaida, aber Kay ist vollkommen ausreichend. Mein Lehrmeister hört auf den Namen Agrios.«

Sie musste hoffen, ohne dass sie es wusste, dass die Nennung eines Berufes – Lehrmeister – in Agrios’ Augen nicht bereits zu viel der Information war.
Die Beantwortung der Frage ermöglichte ihr es, weitere Sekunden die Nachfrage nach dem gesuchten Gegenstand zu unterdrücken. Aus reiner Gewohnheit ließ sie ihre Blicke in die Umgebung schweifen und entdeckte zu ihrer Überraschung weitere Personen. Da war jemand, sie glaubte, einen Mann zu sehen, der mitten durch den Matsch hindurchlief, und wohl bald versinken würde, wenn er sich nicht bald auf trockenen Boden begäbe. Und da war eine Frau (das war ein wenig deutlicher erkennbar), die auf eben jenem trockenen Boden auf die drei und halbwegs auf den Manne zulief.

oO Was ist denn das? Oo,

dachte sie sich, als sie die Frau näher beobachtete. Da tänzelte doch tatsächlich eine kleine Krone aus Flammen um ihren Kopf und verhinderte effektiv, dass sie in dieser Gegend von oben nass wurde. Unglaublich! Ob sie verraten konnte, wie das ging, oder ob sie gar eine ausgebildete Magierin war? Tausende von Fragen, die Kay zunächst Numiko gestellt hätte, justierten sich um, hatten nun die Feuerfrau als zentralen Gegenstand. Dass es eigentlich vielmehr einen Nachfrage wert wäre, warum denn so viele Menschen dieses hinterletzte Wasserloch besuchten, fiel ihr nicht ein.

»Kennt Ihr diese Personen?«,

frug sie Numiko vorauseilend, übermäßig neugierig, und sorgte dadurch garantiert für Ärger von Agrios, so sie ihn denn noch nicht schon lange auf sich gezogen hatte. Die Neugierde hatte gewonnen.


{ Mit Ag und Numi | Sagt Numiko die Namen der beiden | sieht Stassa und Oreone | frägt, ob Numiko die beiden kennt }
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