Die Region der Wiesen und Wälder ist die wohl wichtigste Region in Marystéa, denn in ihr liegt die Hauptstadt Zellón, die im Westen liegt (1). Hier beginnt die Reise der Abenteurer. Wie der Name der Region schon sagt, besteht sie fast ausschließlich aus Wiesen. Im Südwesten gibt es weitläufige Flächen, „Ebenen genannt“. Im Norden und Nordosten dagegen beginnen die Wälder. Diese werden von Elfen und anderen Waldvölkern bewohnt, doch sie stehen trotzdem jedem offen. Über die ganze Region verteilt, selbst im Herzen der Wälder, findet man kleine Dörfer, in denen die Menschen Viehzucht und Ackerbau betreiben. Wie man hört, soll sich die „Sonne der Erde“ im dunkelsten Teil des Waldes befinden. Die Leute sagen, dort würde ein seltsames Summen wie von tausend Vögeln die Reisenden vertreiben.
Region der Wüste
Diese Region besteht fast gänzlich aus Sand. Die Wüste beherrscht das Land. Nur am Rande und an den Küsten befinden sich Oasen, wo man die Hitze und das Leben ertragen kann. Die Hauptstadt der Region namens Shyrra (2) befindet sich im Westen. Sie liegt an der fruchtbarsten Oase. Die meisten Bewohner der Region leben in und um Shyrra. Je tiefer man in die Wüste vordringt, desto heißer und trockener wird es. Düne um Düne erstreckt sich die Wüste vor einem. Die „Sonne des Lichts“ ist tief verborgen inmitten der Wüste. Kein Reisender ist jemals bis hierhin vorgedrungen, demnach gibt es auch kaum Karten, die einem den Weg weisen könnten. Nur ein seltsames Leuchten bei Nacht weist den Waghalsigen den Weg.
Region der Vulkane
Heiß und steinig sind die Wege in der Region der Vulkane. Im Süden liegt die Stadt Kazahán (3). Viele andere Städte gibt es in dieser Region nicht, außer an den Grenzen. Der Rest der Region ist von Lavaseen und Vulkanen bedeckt. Hier lebt das Feuervolk, hat kleine Stützpunkte an den Hängen der Vulkanen errichtet. Der höchste von ihnen verbirgt die „Sonne des Feuers“. Doch wer wagt schon einen aktiven Vulkan zu erklimmen, in Hitze und Asche?
Region der Flüsse und Seen
Die wohl furchtbarste aller Regionen. Das Leben blüht in und um die Seen, die Sümpfe und Mangroven beherbergen das Flussvolk, die Meister im Fischfang. Im Osten liegt die Hauptstadt Wyndra (4). Zwischen den Häusern zieht sich ein Fluss entlang, teilt die Stadt in mehrere Teile. Hier kommen die Menschen her um zu handeln. Der Markt von Wyndra ist der bekannteste und größte, abgesehen vielleicht von dem in Zellón. Je weiter man in den Südwesten der Region vordringt, desto wilder wird das Land. Nur mit Booten ist hier ein Fortkommen möglich. Die Flora und Fauna ist einzigartig und birgt noch viele Geheimnisse. Am mächtigsten und größten See der Region ist die „Sonne des Wassers“ zu finden. Bewacht von einer riesigen Seeschlange, so heißt es.
Region der Berge
Diese Region besteht fast nur aus Bergen und Hängen. Die Hauptstadt Rután (5) schmiegt sich an den Hang des ersten Berges der Rután-Kette, die quer durch das Land führt. Manche Wipfel sind mit Schnee bedeckt. Menschen gibt es dort oben kaum. Nur Eremiten, die sich aus dem Leben zurückgezogen haben, um in Einsamkeit und Frieden dort oben zu leben. Am Ende der Rután-Kette wartet der höchste und steilste Berg, auf dessen Gipfel sich die „Sonne des Himmels“ befinden soll.
Region der Höhlen
Oberirdisch gibt es in dieser Region nichts zu sehen, nur felsige Ebenen. Das gesamte Leben befindet sich unterirdisch. Fast über die Hälfte der Region nimmt die größte Stadt des Landes ein: Fállas (6). Die Menschen hier fördern Erz, Silber, Gold und Kohle zu Tage. Drum wird Fállas auch als die Stadt des ewigen Reichtums bezeichnet. In ihr befindet sich ein riesiger Tempel, voller wertvoller Schätze. In ihm liegt die „Sonne der Dunkelheit“, bewacht von den Tempeldienern, die sie hüten wie ihren größten Schatz, und inmitten eines riesigen Labyrinthes, das noch von den Vorfahren erbaut wurde.
